Klaus Völker: Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949–1965

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Klaus Völker: Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949–1965

Völker-Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949–1965

(…)

Sechs Jahre nach dem Tod Bobrowskis erschien das Buch Beschreibung eines Zimmers von Gerhard Wolf mit wunderbaren Fotos von Roger Melis (1940–2009), eine einfühlsame und penibel genaue Vergegenwärtigung der literarischen Produktionsstätte des Dichters:

Das Zimmer ist still. Ein wenig im Halbdunkel, in einem grünen Dämmerlicht, das von den Bäumen herrührt in einer relativ stillen Straße mit Kopfsteinpflaster. Aber das Grün ist auch im Winter da. In einem Haus, erbaut vor der Jahrhundertwende, roter Backstein mit weißen Pilastern, alles ein wenig verblichen. Die Stuckrosetten, die an der Decke des Zimmers umlaufen und in Kinderköpfen enden, vier, über jeder Wand einer – Puttengesichter sagen schüchtern: Jugendstil. Zwei hohe schmale Fenster gegenüber der Tür, durch die man vom Flur kommt. Die Vorhänge wieder grün, zarte Rosen eingewebt. Die Dielen breit und grün gestrichen. Der Teppich von grüner heller Grundierung, mit Rhomben gemustert, Volkskunst. Links der Kachelofen in schattiertem Braun. Die Ecke davor mit dem runden Tisch, zwei abgewetzte Plüschsessel, bequem, dann die Tür zum Nebenzimmer. Links neben dem Pfosten eine Federzeichnung von Horst Sagert, mit Verszeilen: „Der trübe Tag ging hin…“, in einem grünen Grau. Die Ecke für den Maler Ebert und Verwandtes ist rechts von dieser Tür. Die ganze rechte Zimmerwand: Bücherschränke, überladen, Bildchen und Postkarten eingesteckt, grafische Blätter, Andenken, Souvenirs, Krimskrams, Zeitschriften, Prospekte aufgehäuft, bunt, nicht geordnet, kreuz und quer, Kunst und schöner Kitsch, Porzellannippes. Alles auf einen Blick. In diesem Zimmer, weder besonders modern, noch beflissen antik, in dem die Zeit seitdem steht, wenn auch die Kinder sich darin aufhalten, die gebetenen und ungebetenen Besucher; in dem es weitergeht jeden Tag, weist alles auf seinen gegangenen Bewohner. Von ihm stammt das alles, er hat alles so gemacht. Das Zimmer eines Schreibenden, der immer fortgehn wollte und deshalb alles zu sich hereinholte, was er brauchte. Vor allem Bücher und Bilder. Vor ihnen, etwas schräg gestellt, die Couch oder Liege, ohne jeden Stil, bequem. Daneben der Fernseher.
Vorn links, in der Ecke, mit dem Licht von rechts, still, ohne Ton, das alte Clavichord. Und zwischen den Fenstern, mit Licht von beiden Seiten, zierlich, der Schreibschrank: herabklappbare Platte, Fächerchen dahinter und Kästchen, wirklich Biedermeier, auf seinem Sims Handbücher, zwei große Schübe unten, da wird das Tischchen zur Kommode. Dort liegen die Manuskripte.
(S. 7f.)

Nicht zuletzt dieses Buch hat in vielen Freunden der Dichtungen Bobrowskis den Wunsch und die Hoffnung geweckt, das Zimmer und den literarischen Ort Ahornallee 26 als Gedenkstätte, als lebendiges Literaturmuseum mit Forschungsstelle erhalten zu sehen. Die Verhältnisse und die finanziellen Gegebenheiten wollten es anders. Den literarischen Nachlass Bobrowskis übernahm nach der Wende das Deutsche Literaturmuseum in Marbach. Bis zum Tod von Johanna Bobrowski 2011, die mit den Söhnen Justus und Adam weiterhin in der Ahornallee 26 wohnte, blieb „Bobrowskis Zimmer“ erhalten. Als das Haus aber, das dringend einer Sanierung bedurfte, vom Eigentümer zum Verkauf ausgeschrieben wurde, mussten die Söhne ausziehen. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, das „Zimmer“ nach Wilkischken in Litauen zu geben, wo die evangelische Kirchgemeinde mit Hilfe eines Orgelrestaurators aus Westfalen für den Wiederaufbau der Kirche gesorgt hatte, um schließlich in ihrem Gemeindehaus ein Bobrowski-Museum einzurichten, in dem auch das Friedrichshagener Zimmer seinen Platz fand. Die Hauptstraße von Wilkischken heißt seit einigen Jahren Bobrowski-Straße, und die Gemeinde hat inzwischen auch die örtliche Schule nach dem Dichter benannt. Der für Friedrichshagen zuständige, Bezirk fühlte sich zu derartigen Ehrungen nicht verpflichtet, und man spielt auch immer wieder mit dem Gedanken, die nach Bobrowski benannte öffentliche Bibliothek in der Peter-Hille-Straße ganz abzuschaffen.
Unter den gegebenen Umständen war es ein Glücksfall, dass die Berliner Stadtbibliothek die Büchersammlung Johannes Bobrowskis übernahm und ihr in unmittelbarer Nachbarschaft der Bibliothek von Franz Fühmann (1922–1984) eine Heimstatt gab. Dadurch ist nicht nur die konservatorische Pflege der Bücher gewährleistet: Sie sind auch zugänglich, sie können im Lesesaal der Stadtbibliothek in der Breite Straße eingesehen und für literaturwissenschaftliche Zwecke benutzt werden. Dass letzteres sogar schon unmittelbar nach dem Erwerb möglich gewesen ist, ist der litauischen Germanistin Dalia Bukauskaite (*1972) zu verdanken, die durch das großzügige Entgegenkommen der Familie noch vor Ort in der Ahornallee einen kommentierten Katalog der nachgelassenen Bibliothek erstellt hat, alle Bücher also einer Autopsie unterzogen und alle Widmungen, Lektürespuren, Anstreichungen, Kommentare usw. verzeichnet hat.
Der Eigentümer war immerhin bemüht, das Haus Ahornallee 26 nur an Interessenten zu verkaufen, die sich bereit erklärten, keine das Erscheinungsbild des Hauses verändernden Baumaßnahmen vorzunehmen und dem „Zimmer“ den Charakter einer Gedenkstätte zu belassen. Es fügte sich, dass eine Enkelin des Dichters und ihr Mann, das Ehepaar Anita und Nico Rühlemann, das Haus kaufen konnten, die nach Abschluss der Sanierungsarbeiten inzwischen eingezogen sind. Die von der Johannes-Bobrowski-Gesellschaft gestiftete Gedenktafel, geschaffen vom Bildhauer Wilfried Fitzenreiter (1932–2008), verblieb an der Vorderfront des Hauses. Der mit den Jahren sehr verwilderte Garten ist hergerichtet worden, der kleine Hof davor wieder begehbar und der Schuppen hat ein neues Dach bekommen. In Absprache mit der Bobrowski-Gesellschaft wird das Zimmer, dessen schöne Stuckdecke wieder freigelegt wurde, als Gedenkraum eingerichtet, in dem gelegentlich auch kleinere Veranstaltungen geplant sind und der ab Mai 2017 nach Voranmeldung auch besichtigt werden kann. Hoffentlich gelingt es, den Sekretär Bobrowskis und einige Bilder, die im Zimmer hingen und noch im Besitz von Familienmitgliedern in Berlin sind, für den Gedenkraum zu erwerben.

 

 

 

Johannes Bobrowski (1917–1965),

der große Außenseiter der DDR-Literatur, war mit seiner Lyrik und Prosa in Ost wie West anerkannt. Seinen Lebens- und Schreibort hatte er in Berlin-Friedrichshagen. Hier, in der Ahornallee 26, war er umgeben von Reminiszenzen an die historisch-literarischen Landschaften, die den geistigen und topografischen Rahmen für sein Werk bildeten: Litauen und Ostpreußen. Neben Objekten wie Ikone und Diwan waren das unter anderem Bücher von Hamann, Herder und Klopstock, Donelaitis und Babel.
Bobrowskis Haus wurde Treffpunkt für literarische Zeitgenossen wie Günter Bruno Fuchs, Robert Wolfgang Schnell, Sarah Kirsch, Christoph Meckel und andere.
Klaus Völker begibt sich in der Neuausgabe des Bobrowski-Buntbuches auf die Suche danach, was von Bobrowski in Friedrichshagen geblieben ist, nachdem die Bibliothek und das bis 2008 original erhaltene Interieur des Arbeitszimmers aus dem Haus entfernt wurden.

verlag für berlin-brandenburg, Ankündigung

 

Beiträge zu diesem Buch:

Peter von Becker: Die Domizile großer Schriftsteller
Der Tagesspiegel, 28.6.2020

Dirk Klose: Mäusefest im Uni-Hörsaal
Preußische Allgemeine Zeitung, 7.4.2017

Wolfgang Brauer: Annäherungen an Bobrowski
Das Blättchen, Heft 7, 27.3.2017

Klaus Bellin: Wir leben hier, jeden Tag
neues deutschland, 2. Januar 2017

Klaus Hammer: Gespräche am Kamin
literaturkritik.de, März 2014

Dunja Welke im Gespräch mit Klaus Völker
rbb Kulturradio, Märkische Wandlungen, 13.12.2016

 

 

Geschichtsland Schatten

Lange habe ich Johannes Bobrowskis Gedichte nicht mehr gelesen. Er war der Lyriker meiner Teenagerjahre, neben Peter Huchel und Erich Arendt der dritte große lyrische Landschaftsmaler, der im deutschen Osten gestrandet war. Die schwarzen Bände seiner drei Gedichtbücher in der Ausgabe des Berliner Union-Verlages hütete ich wie Schätze. Ich versuchte dahinterzukommen, wie dieser sarmatische Sound gemacht war. Damals nahm mich die dunkle Schönheit seiner Naturbilder gefangen. Ich tauchte mit ihm in die Wälder, sah die Ufer bereift und lauschte im Regengesträuch den Raschelstimmen. Sein Schattenland hatte es mir angetan. Ich fragte nicht nach den tieferen Gründen für ein Raunen, das ich für das Wesen des Lyrischen hielt. Später, als die scheinbaren Naturkonstanten in seinen Versen zu Zeichen einer Geschichtslandschaft wurden, Signaturen von Krieg und Vertreibung und Massenmord, schälte sich eine Frage heraus. Es war die Frage, die in Bobrowskis Dichtung zum Problem wird und diese Dichtung problematisch macht, so sehr, daß Metaphorik und zuletzt Sprache selbst ihm unheimlich und fragwürdig wurden.
Aus Johannes Bobrowskis Gedichten kommt einem die Gestalt des reumütigen Landsers entgegen. Es ist das Thema der deutschen Verbrechen an den Bevölkerungen Osteuropas, allen voran den dort ansässigen Juden, das seine Naturlyrik durchkreuzt. Es schneidet der Nostalgie den Rückweg ab und gibt der Naturmagie ihren doppelten Boden. Denn im Grunde ist Bobrowski Nostalgiker in seiner Sehnsucht nach verlorenen Zeiten, verlorenen Landschaften. Die Zeit ist das achtzehnte Jahrhundert, bei ihm immer wiederkehrend in Miniaturen und Portraitmedaillons, die Epoche der Aufklärung, des Pietismus und der Kleinstaaterei mit ihren verstreuten Musensitzen. Sie war ihm lebendig in den Stimmen ihrer Dichter, Klopstock, Hölty oder Hölderlin. Ihre Gedichtformen in freien Rhythmen sind ihm Muster und Vorbild gewesen – „die griechische Ode in der von Klopstock bis Hölderlin versuchten Eindeutschung“.
Die Landschaft ist Ostpreußen, das Gebiet zwischen Weichsel und Memel, eine Vielvölkerregion, gottlob nicht nur deutsch. Von diesen östlichen Ebenen her kommend, im Innersten ihren Flüssen und Himmeln, Wäldern und Wegen verbunden, geht Bobrowski zögernd der Gegenwart entgegen. Die Gegenwart ist der Heimatverlust, sie kommt mit den Umwälzungen, Auflösungen und Zerstörungen im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts. Der alte Ton, den er anschlägt, ist zugleich auch ein neuer – selbstbewußt klammert der Bobrowski-Vers die Zeiten. Es ist ein stockender Vers, kein Gleiten, kein Zeilenflug, eher ein Tasten von Wort zu Wort, darin ähnlich dem Procedere bei dem nur wenig jüngeren Paul Celan. Nur der Verarbeitungsmodus könnte unterschiedlicher nicht sein.
Bobrowski ist da in etwas hineingeraten, was er niemals gewollt hat. Er ist dabei, in der Uniform des Funkersoldaten, als Hitlers Wehrmacht zuerst Polen und dann die Sowjetunion überfällt. Mit der 16. Armee der Heeresgruppe Nord rückt er ins Baltikum ein. In Kaunas hört er im Juni 1941 von den Juden-Pogromen litauischer Nationalisten und wird in den nächsten Tagen selbst Zeuge von Massenerschießungen jüdischer Männer durch deutsche Polizeibataillone. Die Spur der Erschütterung darüber wird sich durch sein ganzes späteres Werk ziehen. Noch im Krieg beginnt er Gedichte zu schreiben, nach eigener Aussage:

über russische Landschaft, aber als Fremder, als Deutscher. Daraus ist ein Thema geworden, ungefähr: die Deutschen und der europäische Osten.

Es soll ein redlicher Versuch sein, in deutschen Gedichten.

Weil ich um die Memel herum aufgewachsen bin, wo Polen, Litauer, Russen, Deutsche miteinander lebten, unter ihnen allen die Judenheit.

Nach der Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft läßt er sich in Ostberlin nieder, arbeitet als Lektor in einem Kinderbuchverlag und beginnt ab 1961 seine drei bedeutenden Gedichtsammlungen, zahlreiche Erzählungen und zwei Romane zu veröffentlichen. In dieser Zeit wird seine Dichtung mehrfach mit der von Paul Celan verglichen. Vorübergehend versuchen die beiden sich an einem Briefwechsel. Anderen Briefpartnern gegenüber wird Bobrowski deutlich.

„Ich frag mich, was diese Artistik soll.“ „Wo bleibt das Gedicht?“ Er sagt aber auch:

Ich hau allen Leuten aufs Maul, die ihn ärgern wollen, mir selber hab ichs damals auch getan; als ich fast verzweifelte, durch sein Sprachgitter hindurchzufinden.

Es kommt aber zu einer scheuen Annäherung, bevor Celans Stimmung umschlägt und in Ablehnung mündet. Für den Verfasser der Sprachgitter, der Niemandsrose war nun klar:

Bobrowski wird mit meinen Attributen ausgestattet.

Überempfindlich geworden, im Zuge der Presse-Kampagne gegen ihn infolge der Goll-Affäre, besteht er auf einer scharfen Trennung von denen, die seinerzeit „in der Wölfe Spur“ gingen. Die Formel hatte Bobrowski selbst geliefert, in einer Gedichtzeile. Er war sich der Verheerungen bewußt, die der „Blitzkrieg“ über die östlichen Landschaften, die Menschen brachte. Nach dem Durchzug der deutschen Truppen war nichts mehr wie zuvor. Was dem einen die Gräber, sind dem anderen die Gruben.
„Darunter, geborgen, / stülpt sich empor, / was den Augen so weh tut, / Hügel um Hügel, / unsichtbar“, schreibt Paul Celan in „Heimkehr“. An anderer Stelle, in dem Gedicht „Hüttenfenster“, wird er noch deutlicher:

Und wollen im Mordjahr
gewesen sei
[n] die sie gemordet

Es ist nicht nur Auschwitz, mehrere Millionen Namenloser sind in den bloodlands zwischen Polen, Weißrußland und der Ukraine verschwunden, undokumentiert, auch als Tote für immer unkenntlich. Der Effekt, daß da einer ins Schwärmen geriet über Panoramen, die Panzer und Flammenwerfer im nächsten Moment schon vernichteten, ist das Paradox von Bobrowskis Lyrik. Er registriert die verwunschenen Dörfer, die Kathedralen mit ihren frischen Brandzeichen (die von Nowgorod etwa), selber einsam unter den brandschatzenden Kameraden. Von den Verbrechen, in die man ihn da hineingezogen hat, wird er sich nie mehr erholen. An dieser Schwachstelle setzt Celans Mißtrauen ein. Er spürt den Dichterbruder, der unverschuldet, nach den „Rassegesetzen“, die damals galten, auf der anderen Seite stand. Soll er selbst damit klarkommen. Mag er Gedichte schreiben, das „philosemitische Alibi“ kann er ihm nicht verschaffen. Die Absolution mögen die eigenen Leute ihm erteilen – der jüdische Waisenjunge aus Czernowitz, dessen Eltern erschossen wurden, kann nichts für ihn tun. Bobrowski will ihm noch ein Gedicht widmen – das Stück „Wiedererweckung“ aus dem Band Sarmatische Zeit. Doch Erweckung, das hoffnungsfrohe Wieder und Wieder der Auferstehung, bleibt eine fixe Idee für Christen, die mit sich selber beim Orgelspielen Bachscher Werke ins reine kommen. Celan weist die Geste empört zurück. Im gedruckten Buch schließlich wird die Widmung fehlen.

Durs Grünbein, aus Durs Grünbein: Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate, Suhrkamp Verlag, 2019

 

Fakten und Vermutungen zum Autor

 

Johannes Bobrowski liest Gedichte und Prosa 1962 und 1965 für die Quartplatten des Klaus Wagenbach Verlages.

Johannes Bobrowski liest Gedichte und Prosa 1962. Bei dieser Aufnahme handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um die Lesung Johannes Bobrowskis zur Tagung der Gruppe 47 in Berlin, auf der Bobrowski den Preis der Gruppe 47 erhielt.

 

Gerhard Wolf: Johannes Bobrowski: Leben und Werk

Gerhard Wolf: Beschreibung eines Zimmers. 15 Kapitel über Johannes Bobrowski

Walter Gross: Der Ort, wo wir leben
DU, Heft 2, Februar 1965

Günter Hartung: Johannes Bobrowski
Sinn und Form, Heft 4, 1966

Wilhelm Girnus: Für Johannes Bobrowski
Sinn und Form, Heft 6, 1967

Jürgen Joachimsthaler: Bobrowskis Häutungen
literaturkritik.de, 5.4.2017

Andreas Degen: Kafka zum Beispiel
literaturkritik.de, 9.4.2017

Thomas Taterka: Der letzte Talissone
literaturkritik.de, 5.4.2017

Sabine Egger: Martin Buber und Johannes Bobrowski
literaturkritik.de, 16.4.2017

Andreas F. Kelletat: Vom Ende der Sesshaftigkeit
literaturkritik.de, 5.4.2017

Reiner Niehoff: Bobrowski-Fragmente
SWR2, 19.6.2017

Zum 1. Todestag von Johannes Bobrowski:

Jürgen P. Wallmann: ich hab gelebt im Land, das ich nenne nicht“
Die Tat, 3.9.1966

Zum 50. Geburtstag von Johannes Bobrowski:

Gerhard Desczyk: „… so wird reden der Sand“
Neue Zeit, 9.4.1967

Zum 10. Todestag von Johannes Bobrowski:

Peter Jokostra: Gedenkzeichen und Warnzeichen
Die Tat, 29.8.1975

Zum 60. Geburtstag von Johannes Bobrowski:

Gerhard Rostin: Der geht uns so leicht nicht fort
Neue Zeit, 9.4.1977

Zum 15. Todestag von Johannes Bobrowski:

Jürgen Rennert: Von der Sterblichkeit der Dichter
Das Literaturjournal, 3.9.1980

Zum 20. Todestag von Johannes Bobrowski:

Gerhard Wolf: Stimme gegen das Vergessen
Freibeuter, Heft 25, 1985

Reinhold George: Brober
Schattenfabel von den Verschuldungen. Johannes Bobrowski zur 20. Wiederkehr seines Todestages, Amerika Gedenkbibliothek, Berliner Zentralbibliothek, 1985

Zum 70. Geburtstag von Johannes Bobrowski:

Michael Hinze: Mitteilungen auf poetische Weise
Berliner Zeitung, 9.4.1987

Eberhard Haufe: Der Alte im verschossenen Kaftan
Neue Zeit, 9.4.1987

Zum 50. Todestag von Johannes Bobrowski:

Annett Gröschner: Der sarmatische Freund
Die Welt, 29.8.2015

Christian Lindner: Mit dem dunklen Unterton der Melancholie
deutschlandradiokultur.de, 2.8.2015

Lothar Müller: Nachrichten aus dem Schattenland
Süddeutsche Zeitung, 1.9.2015

Zum 100. Geburtstag von Johannes Bobrowski:

Helmut Böttiger: Große existenzielle Melodik
Süddeutsche Zeitung, 6.4.2017

Dirk Pilz: Dem großen Dichter zum 100. Geburtstag
Berliner Zeitung, 6.4.2017

Dirk Pilz: Ostwärts der Elbe
Frankfurter Rundschau, 7.4.2017

Arnd Beise: Ein Christenmensch und ein großer Geschichtenerzähler
junge Welt, 8.4.2017

Klaus Walther: Johannes Bobrowski: In „Sarmatien“ eine poetische Heimat gefunden
FreiePresse, 7.4.2017

Richard Kämmerlings: Der Deutsche, der an der Ostfront zum Dichter wurde
Die Welt, 9.4.2017

Cornelius Hell: Wer war Johannes Bobrowski?
Die Presse, 7.4.2017

Klaus Bellin: Erzählen, was die Leute nicht wissen
neues deutschland, 8.4.2017

Tom Schulz: Mein Dunkel ist schon gekommen
Neue Zürcher Zeitung, 9.4.2017

Manfred Orlick: Die Deutschen und der europäische Osten
literaturkritik.de, 5.4.2017

Oliver vom Hove: Der Dichter verlorener Welten
Wiener Zeitung, 9.4.2017

Wolf Scheller: Poetische Landnahme im Osten
frankfurter-hefte.de, 1.4.2017

 

 

Fakten und Vermutungen zu Johannes Bobrowski + Archiv 12 +
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Porträtgalerie: Keystone-SDA + deutsche FOTOTHEK
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Nachrufe auf Johannes Bobrowski: Der Sonntag ✝ Die ZeitSZ
Kürbiskern ✝ Kunze ✝ Grabrede 1 & 2

 

Klaus Wagenbach spricht über Johannes Bobrowski und Günter Grass liest die Erzählung „Rainfarn“.

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