Trägt das Universum heute wieder Blau.
Eine Auswahl deutschsprachiger Bibliotheksgedichte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
DER GEIST BEIM VERBORGENEN SCHATZE – Ich habe einen Schatz und den muß ich meiden, / Muß von ihm gehn, kein Wort mit ihm zu reden,
PETERSILIE – Was hab ich meinem Schätzlein zu Leide getan? / Es geht wohl bei mir her, und sieht mich nicht an;
NOCHMALS – Ich sehe ihn wieder / Den lieblichen Stern, / Er winket hernieder, / Er nahte mir gern; /
WENN DIE KINDER ÜBLE LAUNE HABEN – Zürnt und brummt der kleine Zwerg, / Nimmt er alles überzwerch, /
DER KIRSCHBAUM – Der Kirschbaum blüht, ich sitze da im Stillen, / Die Blüte sinkt und mag die Lippen füllen, / Auch sinkt der Mond schon in der Erde Schoß