Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
Man setzt uns auf die Schwelle, / Wir wissen nicht, woher? / Da glüht der Morgen helle,
SPRUCH – Drüben von dem sel’gen Lande / Kommt ein seltsam Grüßen her,
DER VERSPÄTETE WANDERER – Wo aber wird’ ich sein im künft’gen Lenze? / So frug ich sonst wohl, wenn beim Hüteschwingen
Es rauschen die Wipfel und schauern, / Als machten zu dieser Stund / Um die halbversunkenen Mauern /
DER VERSPÄTETE WANDERER – Wo werd’ ich sein im künft’gen Lenze? / So frug ich sonst wohl, wenn beim Hüteschwingen
LIED – In einem kühlen Grunde, / Da geht ein Mühlenrad, / Mein’ Liebste ist verschwunden,
IN DER FREMDE – Ich hör die Bächlein rauschen / Im Walde her und hin, / Im Walde in dem Rauschen