Der Titel (aus einem Gedicht von Heinz Czechowski) war 1966 in der Deutschen Demokratischen Republik anscheinend noch kein Dissidentenwitz.
Die Autorenspanne der Lyriker aus der DDR in den siebziger/achtziger Jahren reicht von Heinz Kahlau bis Matthias BAADER-Holst und versucht trotzdem dem Anthologietitel irgendwie gerecht zu werden.
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ZUSAMMENSETZSPIEL – Ein Mosaik aus Ich und Du, / aus Wir und Ihr und Augenzu, / aus Hängtihnauf und Schießtihntot,
IN KETTEN – Die Daseinsfrage stellt ja keiner mehr. / Das große „Es“, das läuft so vor sich hin. / Nur ganz Naive suchen noch den Sinn
AUS MEINEM LESEBUCH – Worte sind schön. Worte sind häßlich. / Der Tod ist stumm, die Sünde läßlich.
DIAGNOSE – Bei dir bin ich ein Weißnichtwer. / Die Spiegel täuschen und es lügt / die eigne Stimme. Was mich betrügt,
ACHTZEILER – Auf toten Flüssen treiben wir dahin, / vom Leben und dergleichen Wahn besessen. / Was wir erfahren, zeigt sich ohne Sinn,