Lyrik zum Krieg aus der Ukraine und Georgien.
Der Autor erzählt kleine Episoden, und zunehmend spiegeln die Texte die komplizierte Situation in der Ukraine zwischen Revolution und Krieg, das Ringen um Demokratisierung, die Orientierungssuche der Menschen und zunehmende Resignation.
Er findet einen Ton, um über die Unvermeidlichkeit des Todes und den Schmerz der Liebe zu sprechen, und über die Trauer, die auch hell sein kann, weil sie uns auf einen verborgenen Sinn verweist.
Nur in einer Umgebung, wo anachronistische Industrieanlagen wie Dinosaurier in der Landschaft liegen und als letzte Zeugen des grandiosen Sowjetexperiments vor sich hinrotten, konnte jene postproletarische Melancholie und Punkpoesie entstehen, die Serhij Zhadan den Ruf des populärsten Lyrikers der Ukraine eingebracht hat.