Ludvík Kundera: Poesiealbum 281

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Ludvík Kundera: Poesiealbum 281

Kundera/Kundera-Poesiealbum 281

WORONESH

Gleich im geschwätzigen Bahnhofsgewimmel:
ein Mann im Totenhemd!
Herr Ossip, erlauben Sie,
daß ich den Staub von Euren Schuhen wisch.
Er erlaubte nicht.

 

 

 

Stimme zum Autor

Ich vermag Kundera nur als literarisches Universum zu erfassen… Kundera hat standgehalten dank seiner ungewöhnlichen Besessenheit, Leidenschaft und Liebe zur Literatur… Es galt in seinem Leben mehrfach lange Phasen der Unterdrückung und Ausgrenzung zu überstehen… Auf dieser Reibungsfläche ist ein geradezu monumentales Lebenswerk gewachsen.

Wulf Kirsten (2002), MärkischerVerlag Wilhelmhorst, Klappentext, 2008

Poesiealbum 281

Ludvík Kundera, einer der letzten lebenden bedeutenden tschechischen Dichter, für die Ende der 30er Jahre die Großen der Poesie ihres Landes – Halas, Nezval, Biebl, Seifert – noch Lehrer waren. Kundera, vom Dadaismus und Surrealismus beeinflußt, wandelt auf Traumpfaden aus Sprache. Dabei gleicht er einem Finder, Erfinder, Zauberer, Monteur, Mystifikator – einem Künstler, der aus dem Chaos des Alltags ebenso schöpft, wie aus entlegenen Wörterbüchern und Landschaften, in denen er nie war, doch sich an sie erinnert. Dem Leser erschließt sich ein gewichtiger Teil des umfangreichen Werkes Kunderas.

MärkischerVerlag Wilhelmshorst, Klappentext, 2008

Ludvík Kundera

Kürzlich zum Welttreffen der Dichter in Acapulco sagte er:

Ja, ich bin einer der letzten lebenden Surrealisten der tschechischen Nachkriegsgeneration.

Der Surrealismus Ende der dreißiger Jahre – das waren Kunderas Anfänge. Darauf ist ein umfangreiches Werk gewachsen: Dichtung, Prosa, Dramatik. Und er würde sein Herkommen verleugnen, hätte er nicht all die Jahre neben den Wortexperimenten neugierig grafische Techniken erprobt. Seine Verse wachsen aus Träumen und alltäglichen Begebenheiten, ungewöhnliche Bilder und hintersinnige Überraschungen sind die Fallstricke, die er auslegt. Das oft dadaistische Wortspiel weist auf das wichtigste Material seines Dichtens hin: die Sprache. Sein großes Vorbild, den deutsch-französischen Dichter-Maler und Bildhauer, Dada-Begründer Hans Arp, traf er nach dem Krieg zufällig in Paris, und ihn übersetzte er. Denn Kundera ist auch der bedeutendste Vermittler zwischen der deutschen und tschechischen Poesie.

Aus Uwe Grüning: Poesiealbum 280, MärkischerVerlag Wilhelmshorst, 2008

 

„Wortspieler und Buchstabenzauberer“

– Kleine Lobrede auf Ludvik Kundera anläßlich der Verleihung des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2002. –

Zufällig war ich 1993 an dem Tag in Wien, als Ludvík Kundera mit dem Österreichischen Staatspreis für Übersetzungen ausgezeichnet wurde. Während dieser Feierstunde beherrschte mich der Wunsch, man möchte doch nun auch einmal in Deutschland seiner gewahr werden. Als ich von der Auszeichnung erfuhr, die dem Translator von der Stadt Leipzig, dem Freistaat Sachsen und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zugedacht wird, vernahm ich das mit einem Gefühl der Genugtuung. Nun darf ich ihm die Lobrede halten, stellvertretend für die vielen meinesgleichen, von denen er Texte ins Tschechische transformiert und transmittiert hat. Was mir, der ich kein Bohemist bin, an Kompetenz abgeht, versuche ich mit freundschaftlicher Gestimmtheit und einer Neigung zur Slawophilie, die in Moravophilie gipfelt, auszugleichen. So bekenne ich mich zunächst in freundschaftlicher Verbundenheit zu ihm. Es wird mir nicht möglich sein, messerscharf zu trennen in den Sprachmittler vom Deutschen ins Tschechische und umgekehrt. Aber das ist noch längst nicht der ganze Kundera, der homme de lettre moravien. Ich vermag Kundera nur als ein literarisches Universum zu fassen. Wenn er bei Nezval den „ungeheuren menschlichen Durst nach Lyrismus“ als signifikant und wesensbestimmend herausstellt, sehe ich mich gedrängt, abzukupfern und dies auf Kundera zu münzen. Er wurde von frühester Jugend an beherrscht von diesem unbändigen Durst nach universellem, multinationalem Lyrismus.
Seit mir die Anthologie Die Glasträne (1964) die tschechische Poesie nahebrachte, weiß ich von Kundera und schätze seine Verdienste als Herausgeber und Mittler. Mit dieser von ihm und Franz Fühmann in Kooperation besorgten Edition wurde ein Fundament gelegt, dank dem meine Vorstellungen, mein Wissen um Möglichkeiten poetischer Schreibweisen bleibend bereichert und erweitert wurden. Wenige Jahre später stieß ich in den Nachdichtungen von Reiner Kunze, die ein Bändchen der Reihe Antwortet uns! unter dem Titel Der Wind mit Namen Jaromír vorstellte, auf den Lyriker Ludvík Kundera. Reiner Kunze muß es auch gewesen sein, der die Verbindungslinie zwischen Weimar und Brno ziehen half. Blättere ich in einem Päckchen Briefschaften, so stammen die ersten Botschaften aus dem Jahre 1971. Für Kundera wie für seinen Freund Skácel und so viele andere war eben eines der dunkelsten Jahrzehnte in der tschechischen Geschichte angebrochen. „Schlamm stinkend überzieht die Welt“ – ein Halas-Vers, den ich als Reflex auf das Bruchjahr 1948 mit seinen Demütigungen, Verfemungen lese, bekam erneut und nun erst recht die dazu passende Wirklichkeit. Kundera erhielt Publikationsverbot in seinem Land und wurde persona non grata. Selbst in Übersetzungen durfte sein Name nicht aufscheinen. Freunde in der DDR setzten sich dafür ein, daß er als Übersetzer, Herausgeber, Essayist und Berater Arbeitsmöglichkeiten erhielt.
Als ich 1974 mit Heinz Czechowski in Mähren unterwegs war, trafen wir Ludvík Kundera noch in Brno an. Er hatte aus der Not, zum Schweigen verurteilt zu sein, eine Tugend gemacht, indem sich der Hyperbibliophile „Kleinen Freuden“ hingab. Mit Hilfe seiner Familie brachte er es auf zwölf Samisdat-Editionen. Am Zustandekommen der wohl kompliziertesten elften waren die beiden Mähren-Fahrer nicht unbeteiligt. Von zwölf deutschen Lyrikern östlicher Provenienz hatte Kundera je ein Gedicht übersetzt. Es durfte nicht zu lang sein wegen des Kuvertformats. Zu diesen Blättern kamen dreizehn Radierungen von tschechischen Grafikern. Die Auflage betrug dreißig und ein Exemplar. Kopiermöglichkeiten gab es nicht, so mußte jedes Blatt einzeln auf der Schreibmaschine abgetippt werden. Die zwölf Lyriker signierten zunächst die leeren Blätter. Daß sie am Ende alle wieder in Brno einliefen und jeder Beiträger sein Honorar in Gestalt eines Exemplars erreichte, fügte der kleinen Freude ein kleines Wunder hinzu. Günter Kunerts Gedicht „Unterschiede“ (Rozdíly) hatte der Mappe den Titel gegeben. Außer ihm waren und sind vertreten Erich Arendt, Adolf Endler, Volker Braun, Sarah Kirsch, Rainer Kirsch, Elke Erb, Bernd Jentzsch, Roland Erb, Reiner Kunze sowie die bei den Besucher Heinz Czechowski und Wulf Kirsten, die mit dem Packen leerer Blätter den Zoll irritiert und zu einer ausgiebigen Kontrolle veranlaßt hatten.
Die Kunst und das Abenteuer des Übersetzens reichen bis in das Jahr 1936 zurück. Der Sechzehnjährige versuchte sich an Gedichten Heinrich Heines und Nikolaus Lenaus. Ein Jahr später fügte er den bereits vorliegenden neun Versionen von Rilkes „Cornet“ eine weitere hinzu. Zu den Autoren, die Kundera besonders faszinierten, gehört Christian Morgenstern. Die ersten Nachdichtungen gehen auf das Jahr 1944 zurück. Damals lag die Zeit, die er als Zwangsarbeiter beim Heereszeugamt in Berlin-Spandau zu überstehen hatte, gerade hinter ihm. Von Krankheit gezeichnet, war es ihm gelungen, in die Heimat zurückzukehren und dort bis Kriegsende eine halb legale, halb illegale Existenz zu führen. Eine seiner Übersetzungen blieb 45 Jahre liegen, ehe sie im Druck erschien. Einen langen Atem hat Kundera immer wieder gebraucht in seinem Leben. Für Malerfreunde übersetzte er Wilhelm Hausensteins Essay „Kairuan oder Eine Geschichte von Maler Klee und der Kunst dieses Zeitalters“ (1921). Als erste größere Arbeit folgte Alfred Kubins Roman Die andere Seite. Vom Übersetzer nicht zu trennen ist der Essayist, der über die übersetzten Autoren und ihre Werke reflektiert. Auf dem Symposium der Deutschen Literaturkonferenz, die 1994 in Leipzig stattfand, hat er Einblick in seine Werkstatt gewährt. Dabei entwickelt er ein Weltliteratur-Bild, zieht Fäden, erhellt Zusammenhänge, führt vom Kubinesken zum Kafkaesken, vom Kakanischen zum Tarokanischen von Herzmanovsky-Orlando. Ebenso gehören dazu die autobiographischen Exkurse, aus denen wiederum eine weitere Begabung sichtbar wird: die Begabung, Freundschaften zu schließen und halten zu können. Als seinen „Dichter Nummer eins“ unter denen, die er aus dem Deutschen ins Tschechische überführte, hat er immer wieder Hans Arp genannt, den er während seines Paris-Aufenthaltes 1946 in Meudon besuchte. Auf Arp hatte ihn Karel Teige gebracht, der wohl wichtigste Wortführer und Theoretiker des Poetismus.
Allein die Brecht-Übersetzungen, deren Anfänge bis in die Jahre 1946/47 zurückreichen, können als ein Lebenswerk angesehen werden. In den mir gewährten zehn Redeminuten ist es leider absolut unmöglich, auch nur aufzuzählen, welch immenses Arbeitspensum der kaum übersehbare Korpus des Übersetzers aus dem Deutschen ins Tschechische ausweist, der in mehr als sechs Jahrzehnten gewachsen ist. Die Liste reicht von Schiller, Hölderlin, Büchner über Trakl, Benn, Eich, Huchel, Bobrowski, der Bachmann bis Kunert, Kunze. Allein die umfangreiche Anthologie Expressionismus (1969), von ihm ausgewählt und übersetzt, ist ein Standardwerk geworden und weist ihn als exzellenten Kenner deutscher Literatur aus. 1983, als der Boykott aufgehoben war und er wieder publizieren durfte, folgte eine Dada-Monographie; 1998 erschien seine Brecht-Monographie. In den Erinnerungen schreibt er über seine Freunde Hans Arp, Gellu Naum, Bert Brecht, Peter Huchel, als dessen „mährischer Bruder“ Ludvík Kundera apostrophiert wurde, über Heinrich Böll, Franz Fühmann. In Vune Soli (1996) stellt er 21 Lyriker deutscher Sprache mit Proben ihrer Gedichte und biographischen Essays vor.
Das ist die eine mir weitgehend verborgene Seite des Mittlers. Hinzu kommt, was er im Gegenzug aus dem Tschechischen ins Deutsche vermittelt hat – als Herausgeber, Interlinearübersetzer, Nachdichter, Essayist, Berater. Als sein Hauptwerk sehe ich dabei Die Sonnenuhr. Tschechische Lyrik aus 11 Jahrhunderten (1986; erweitert 1993), die im Reclam Verlag Leipzig erschien. Innerhalb der Tschechischen Bibliothek sind drei Bände Dichtung in Vorbereitung, deren Herausgabe in den Händen von Ludvík Kundera liegt.
Kundera hat standgehalten dank seiner ungewöhnlichen Besessenheit, Leidenschaft und Liebe zur Literatur, von der die deutsche erstaunlich viel abbekommen hat, und einer zähen Ausdauer. Druck erzeugt Gegendruck. Es galt in seinem Leben, mehrfach lange Phasen der Unterdrückung und Ausgrenzung zu überstehen. Immer ging es ihm darum, Weltliteratur, Weltpoesie kontextuell zu sehen und diese Position zu verteidigen. Er hat sich dabei nichts abdingen lassen. Je intoleranter und provokanter der Staat zu reglementieren suchte, um so entschiedener forderte dies zum Widerstand, zu beharrender Widerständigkeit heraus. Auf dieser Reibungsfläche ist ein geradezu monumentales Lebenswerk gewachsen, regelrecht gebaut worden. Auf siebzehn Bände berechnet. Käme das Pensum des Übersetzers hinzu, überstiege es diese Zahl beträchtlich.
Daß ich in ein annähernd vertrautes Verhältnis zur tschechischen Poesie gelangte, sie als beispielhaft erkannte, von ihr bestärkt wurde, habe ich zu wesentlichen Teilen dem Vermittler Ludvik Kundera zu danken. So wie er als tschechischer Surrealist der zweiten Generation in Apollinaire eines seiner wegweisenden Vorbilder sah, gelten für mich, der ich mit Bezruč und Wolker begann, die Poetisten, an deren Spitze ich Kunderas Freund Halas sehe, poetologisch und poetisch als Denk- und Schreibmodelle, wie ich sie in der deutschen Poesie, die den Surrealismus verpaßt, verpatzt und verschlafen hat, nicht zu finden vermag. Hier, wo ich beginnen möchte, muß ich enden. Was es mit dem Ewigen Surrealismus auf sich hat, darüber werden wir vielleicht ein andermal reden. Ich danke Ludvík Kundera und gratuliere ihm zu diesem deutschen Preis.

Wulf Kirsten, Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2002, 2002

Ludvík Kundera zu Ehren

Aus einem Rundschreiben des Tschechischen Schriftstellerverbands erfahre ich, post festum, dass Ludvík Kundera unlängst seinen 50. Geburtstag gefeiert hat und durch eine „Huldigung ans Ungemach“ im Brünner Kunsthaus öffentlich geehrt worden ist. Ich kann mir, da ich Kundera seit einigen Jahren kenne (ihn zu meinen Freunden zählen darf), denken: die Ehrung muss ihm „Ungemach“ bereitet haben, denn – ein Mann des Rampenlichts ist er nicht, Lorbeeren sind ihm verhasst (ganz abgesehen davon, dass er – ein geistiger Schwerarbeiter – kaum Zeit fände, sich darauf auszuruhen). Kundera ist ein ebenso stiller wie fleissiger Autor, ein zurückhaltender Diskussionsredner, ein scheuer Gesprächspartner und – ein unvergleichlicher Briefschreiber. Popularität ist seine Sache nicht; dazu fehlt es ihm an schriftstellerischer Eitelkeit. Und dazu ist er, sich selbst und seinem Publikum gegenüber, zu anspruchsvoll. Von seinem berühmten Vetter, Milan Kundera, unterscheidet, sich Ludvík dadurch, dass er im Westen (noch) kein Konto besitzt, dass er (noch) keinen Roman geschrieben hat und dass unter seinen Werken kein prosaischer „Scherz“, sondern eine Theaterposse des Titels Unscherz zu finden ist… Einen Namen hat sich Ludvík Kundera gemacht als Lyriker, Dramatiker, Kritiker, Uebersetzer, Herausgeber, Anthologist, Journalist; er ist zudem einer der erfolgreichsten Vermittler zwischen den „Dichter- und Malerhorden“ (Halas), einer der begabtesten tschechischen Hörspielautoren und wohl der begehrteste Vorwortschreiber der Republik (von Nerval über Jarry zu Ball und Brecht). Ueberzeugender als durch eine Aufzählung seiner bisherigen Publikationen lässt sich die Vielseitigkeit von Kunderas Schaffen mit einer Revue seiner derzeitigen Arbeiten belegen: in Vorbereitung (bzw. im Druck) sind ein neuer Gedichtband (Fälle), ein Theaterstück, eine mehrbändige tschechische Brecht-Ausgabe, die Edition des Halas’schen Gesamtwerks – die Uebersetzung von Balls Tenderenda, die Akten des Halas-Symposiums von Künstát, (1969), der von Kundera betreute Nachlass des Dichters Oldrich Wenzl, Texte, der neubegründeten Dichter- und Malergemeinschaft „Q“, eine Sammlung von Medaillons zur tschechischen Kultur- und Geistesgeschichte, eine Schriftenauswahl von Jakub Deml, ein Vorwort zu Alexander Kluges Stalingrad (und vermutlich noch anderes mehr). Nein, für einen Mann wie Kundera ist das Altern kein Problem, ein 50. Geburtstag keine Zäsur: „Schreiben“ bedeutet ihm „Widerstand leisten“, Widerstand gegen „Ungemach“, Widerstand gegen die Zeit. Aus diesem Grund wohl hat mir Ludvík Kundera seinen Jahrgang verschwiegen . Er gehört noch heute zu den Jungen. Dennoch: das Lexikon gibt als Geburtsdatum den 22. März 1920 an!

Felix Philipp Ingold, die Tat, 2.5.1970

 

IM ÜBERLICHT
Ludvík Kundera zum 90. Geburtstag

horizontlinie, herbstklar gezeichnet,
überwirklich nahegerückt jede baum-
krone des bergrückens, scharf
gestochne sägeblattzacken, wald-
stadtfassaden eng verklammert,
ausgeleuchtet im überlicht,
das grell heruntergedrückt wird
von weißen gewölken, ausgefranste,
zerfließende gebilde, indefinit,
die durch den himmel segeln,
ostwärts, weil der wind
es so will, alle dachfirste
im blickfeld scharfkantig gestuft,
nahebei von einem vogel besetzt,
der unentwegt knickst und zum singen
anhebt, aber nicht weit kommt,
wenn er so zag vor sich hin
zippert, was nur mag ihn bekümmern?
warum kommt der herbst so früh?
wer hat dich, sommer, so rasch
umgeblättert? nicht einmal richtig
gedonnerwettert blitz auf blitz
gezuckt, mag alles sein, welt-
stimmchen mit schluchzern
in einer fremden sprache,
niedergeschmettert und schon wieder
abfluggestimmt.

Wulf Kirsten

 

Fakten und Vermutungen zum Poesiealbum + wiederentdeckt +
Interview
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Beitragsbild von Juliane Duda zu Richard Pietraß: Dichterleben – Ludvík Kundera

 

Ludvík Kundera-Fragment eines Gesprächs 2007 zur Ausstellung Dada East.

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