Das Heft von 2011 bietet insgesamt 39 Texte, von denen zahlreiche hier erstmals veröffentlicht werden.
Gedichte mit 20 Radierungen von Thomas Ranft.
Scherbengedichte sind das nicht, auch wenn die Lyrikerin einen Facharbeiterbrief als Töpferin hat.
9 Zeichnungen von Friederike Mayröcker vervollständigen diesen inzwischen raren Band von 1973.
In seinen Versen begegnen uns Sisyphus und Majakowski, Luther und Che Guevara, die Reinigungsfrau und Marilyn Monroe, der Teufel an der Wand und manchmal auch ein Mondsüchtiger…
„Die Gedichte des jungen Henry-Martin Klemt sind im Gehalt und im Gestus so jugendlich wie er selbst, und sie zeigen erstaunliche Reife.“ konnte Helmut Preißler 1987 noch schreiben.
Die erste Gedichtsammlung als 33jähriger.
„Widersprüche, statt sie der Mode folgend schlicht zu benennen, hat Gosse von Beginn an im Vers ausgehalten bis zum Knirschen der Sprache; hinzugewonnen sind inzwischen Spiel mit dem Kanon und klassische Durchheiterung, was die Texte nicht harmloser macht.“ Rainer Kirsch