Das Chaos um das A wird in eine Textklangform gebracht.
Einer der konsequentesten Einzelgänger heutiger deutschsprachiger Poesie zeigt sich mit seinem neuen Gedichtband in allerbester Tagesform.
Koreas Rimbaud. Das lasse man gelten.
Die legendären „vierundvierzig gedichte‟ von Reinhard Priessnitz, das einzige Buch, das zu seinen Lebzeiten erschien, fand und findet noch heute begeisterte Aufnahme und machten Priessnitz zum Kultautor für die Generationen nach der ‚Wiener Gruppe‘.
Und ganz sicher hat F. Ph. Ingold in seinen neuen Gedichten der Schönheit und der Poesie erfolgreich eine ganze Reihe von Fallen gestellt!
Max Sessner hat in diesem Band 80 Gedichte versammelt, das Beste aus mehreren Jahren Arbeit. Er schreibt unzeitgemäß, er gehört keiner literarischen Gruppe an, die Tradition, in der er steht, ist hierzulande nicht sehr populär.
Zwischen epigrammatischer Kürze und Epistel in Prosa, zwischen Witz und Elegie bewegen sich diese Gedichte, und der Schrecken der Vergänglichkeit, der Geschichte (des Balkans insbesondere) und nicht zuletzt der Liebe wird in ihnen nur mühsam durch eine sehr trockene Komik in Bann gehalten.
Felix Philipp Ingold – man kennt ihn als dunklen Dichter, als eigenwilligen Übersetzer und anspruchsvollen Essayisten – überrascht mit einer Sammlung von Alltags- und Gelegenheitsgedichten, die in der Art eines poetischen Taschenkalenders Aphoristisches, Sprachspielerisches, Lyrisches, Triviales, Erinnertes, Geträumtes, Imaginiertes, Assoziiertes, An- und Aufgelesenes wie zufällig aufeinander folgen lässt.