Die Gedichte dieses Bandes entstanden in den Jahren 1925 bis 1947. Sie stellen eine vom Verlag getroffene Auswahl dar, welcher Peter Huchels 1948 erschienene erste Gedichtsammlung sowie Einzelveröffentlichungen zugrunde liegen.
Einer poetischen Stimme des Protests wurde die Kehle durchgeschnitten.
Breyten Breytenbach möchte als ein Dichter des Erwachens, des End-Schlafens gesehen werden.
Gert Jonke hat schließlich als Lyriker begonnen. Seine ersten Veröffentlichungen, als Sechzehn- und Siebzehnjähriger, waren Gedichte – bis sein Vormund ihm das Schreiben und Veröffentlichen verboten hat. Das Verbot hat nicht lang gehalten, und Gert Jonke hat weiter Gedichte geschrieben, hat sie in Sammelbänden publiziert oder hat sie in seine Stücke, seine Prosa und seine Essays hineingezaubert. In diesem Buch wird der Schatz gehoben.
Die Natur in einem all-umfassenden Sinn ist sein Thema, sie bedeutet für ihn Raum und Bezugspunkt menschlichen Handelns und Hoffens.
Man überläßt sich dem Rhythmus, verstolpert sich im Reim, lacht über Wortspiele, rümpft die Nase über Kalauer, denkt über Zitate nach, die einem aus anderen kulturellen Zusammenhängen vertraut sind; man wundert sich, daß nichts so einfach ist wie Gedichte lesen – und ist schon verloren.
Die Gedichte sollen nicht den Frauen ähneln, sondern einer fressenden Säge.
„Für ein Lied und hundert Lieder‟ von Liao Yiwu wird heute endlich erscheinen.