Die magische Beschwörung menschlicher Wandlung und Verwandlung, die in der heidnischen Wunderwelt der haitianischen Kosmogonie wurzelt, bestimmt den Reiz und die Originalität der Dichtungen René Depestres.
Drei Zyklen über eine Kindheit in der Franche-Comté.
Mit dieser Auswahl – der bisher umfangreichsten im deutschsprachigen Raum – präsentiert der Verlag Volk und Welt einen Dichter, der in der Türkei als einer der Großen des 20. Jahrhunderts angesehen ist.
„Ich / Bin verschont geblieben, aber / Ich bin gebrandmarkt“ – ein Satz wie ein Motto für die Gedichte und die Prosa, die vom Ende der fünfziger Jahre bis heute entstanden und Dresden als gesellschaftliche und biographische Landschaft zum Gegenstand haben.
Unter dem No-GO-Motto: Neue Lyrik – Neue Namen.
Immer wieder hat Endre Ady (1877–1919) das bittere Los seines Landes besungen.
„Wortwitz und die auffallende Freude des Autors, Motive umzustülpen und zu variieren, arbeiten hier an Gedichten, deren Zeitbezogenheit über eine kurzlebige Aktualität hinausreicht.“ Das gefällt dem Herausgeber Bernd Jentzsch.
Auf abenteuerlichen Wegen gerettet, spät entdeckt, sind diese Gedichte – Bruchstücke eines gewaltsam abgebrochenen Lebens – bewahrenswerter Bestandteil deutschsprachiger Lyrik unseres Jahrhunderts.