Hier kann man Autor und Übersetzer hören.
Ob Romantik oder experimentelles Schreiben – Hummelt nimmt sich die Freiheit, dann auf die Tradition zurückzugreifen oder mit den gewohnten Formen zu brechen, wenn es seinen dichten Momentaufnahmen von flüchtigen Bildern und von beunruhigenden Lebenssituationen „im (lyrischen) Gegenlicht“ nützt.
Das Jahrbuch der Lyrik feiert den zwanzigsten Band.
Ausreichend lichte Erklärung.
„Die farbigen Blüten seiner Metaphern führen kein Vasendasein: sie entfalten sich am Gezweig eines seit alters langsam, beständig gewachsenen Stammes, dessen gesundes, breites, tiefes Wurzelwerk sie mit kräftigen Säften aus einer realen Erde nährt.“ So blumig beschreibt Enrique Beck die Gedichte von Lorca.
Der Band Vita nova mea, der Arbeiten aus den Jahren 1957 bis 1966 vereinigt, führt knappe, präzis und scharf akzentuierte Texte vor.