INTERVIEW MIT HERRN LIMERICK
Wie lange quält Sie schon der Tick?
Schon immer, sagt Herr Limerick.
Ist es ein Tick – ist es ein Trick?
Ein Tricktick, sagt Herr Limerick.
Sitzt jeder Schalk nur im Genick?
Er wandert, sagt Herr Limerick.
Limern Sie jeden Augenblick?
Auch draußen, sagt Herr Limerick.
Finden Sie Quarz und Glimmer schick?
Nur Feldspat, sagt Herr Limerick.
Wann ist ein guter Schwimmer dick?
Als Flußpferd, sagt Herr Limerick.
Lesen Sie NEWSWEEK oder QUICK?
Meist Shakespeare, sagt Herr Limerick.
Was halten Sie von einem fik-
tionellen Sein, Herr Limerick?
Ach, Vaihingers „Als-ob“-Fabrik,
die lieb ich, sagt Herr Limerick.
Und wie stehts mit der Politik?
Die haß ich, sagt Herr Limerick.
Von bric-à-brac und brac-à-bric,
was wählen Sie, Herr Limerick?
Ich wähle Cognac zum Schaschlík
und trinke auf Herrn Limerick.
Und haben Sie nicht Sorge, daß
der Stumpfsinn wächst, durch Ihren Spaß?
Die Dummheit, die verschlimmer ick
nicht spürbar, sagt Herr Limerick.
Warum sind die Latrinen so traurig? sind eine Extratour des Lyrikers Andreas Okopenko. Hier geht es nicht um Stimmung oder Philosophie, sondern um Ärger, Verdruß und Spott. Der Ärger gilt einer unbelehrbaren Welt, der Verdruß ihrer Unfähigkeit, die tierische Vergangenheit des Menschen abzustreifen, der Spott ihrer Einbildung, alles sei zum Besten. Spleenig, das heißt launisch sein, unberechenbar. Launisch sind die Gesänge, weil sie sich mit ihrem Spott an kein System halten, sich dorthin wenden, wohin der Einfall des Autors gerade tendiert. Unberechenbar sind die Gesänge, weil sie wider allen Ernst der Ärgerlichkeit, mit aller Unbekümmertheit des Spiels jedem sich bietenden Reim, jeder Alliteration, jeder Knüppelversmöglichkeit folgen.
Residenz Verlag, Klappentext, 1986
Der Autor dieser überaus aufgekratzten Postille stammt aus dem Slowakischen, ist aber schon früh „eingewienert“; wie sehr er sich zum „Weaner“ gemausert hat, das verrät nicht zuletzt eben dieses, sein neues Produkt.
Okopenko, im Brötchenberuf jahrelang (ein gelernter Chemiker) als „Betriebsabrechner“ tätig, hat eine lustige Mutation durchgemacht: vom abseitigen Naturlyriker (Grüner November, 1957, Seltsame Tage, 1963) über den Erzähler (Die Belege des Michael Cetus) zum Knüppelreim- und Limerickfabrikanten von 1969.
Wie lange quält Sie schon der Tick?
Schon immer, sagt Herr Limerick.
Ein honoriger Lyriker hat sich hier die Ärmel hochgekrempelt und dichtet plötzlich schwarze Songs à la Kreisler, von dem leicht der Abzählreim in Okopenkos „Kinderjause“ sein könnte.
Wenn ich Karli heut erschlag, war sein letzter Purzeltag. Ei wie süß, ei wie süß, Karli ohne Händ und Füß. Wenn ich Evi untertauch, kriegt sie einen grünen Bauch. Ei wie weich, ei wie weich, Evilein als Wasserleich!
Donauturm reimt Okopenko auf Bandelwurm, Malzbonbon auf Schmalzkarton, und er wartet mit Schlager-Schlagfertigkeit und Echo-Eloquenz auf.
Sie hörte gerne Bänkellieder und wünschte sich ein Schenkelmieder.
Man kann sich in einem „Amt für Teppenförderung“ verlustieren und „Anarchistenwalzer“ tanzen.
Lieber Onkel Schizophren, kannst du Wittgenstein verstehn?
Gelegentlich verabreicht O. etwas zu viel Kakao mit Himbeersaft, macht sozusagen: vor Gonzales und Dolores – Striptease hinter Stores. Auf jeden Fall aber hat er diplomreif Morgenstern absolviert, aber auch Endrikat und Ringelnatz.
Der Pelikan kommt nie in die Kombüse, denn seine Freundin hieß Marianne Koch: sie war ein Flugzeug mit nur einer Düse, der Arme aber liebt sie heute noch.
Als Tierliebhaber kauft der Dichter am Kiosk:
… eine Constanze für meine Wanze, einen Simpl für meinen Gimpel, ein Pardon für mein Ichneumon.
Mit der Faust mittenhinein ins donaublaue Dichterauge trifft er, wenn er von seinem eigenen hausgemachten Mehlspeis-Stil sagt:
Ich selbst habe einen Schnatteratatt, der diktiert mir nachts mein Œuvre ins Blatt. Solche gibt es nicht viele, doch merkt man es an meinem Stile.
Man merkt es. Vergnügt.
Ernst Günther Bleisch, Münchner Merkur, 10.5.1969
– Andreas Okopenkos opulente Spleengesänge. –
Ein kräftiger Hauch abstruser schwarzer Poesie verunklärt diesen schmalen Band voller Spleengesänge aus dem Residenz Verlag, Salzburg. Andreas Okopenko, nicht nur der slowakischen Herkunft wegen echter Österreicher, leistet sich nach seinen Lyrikbänden Grüner November und Seltsame Tage, die ihm 1965 den Anton-Wildgans-Preis einbrachten, diesmal eine „Extratour“. Laut Klappentext nimmt er sich die Freiheit, in seiner Freizeit auf, in und für Latrinen zu dichten. – Also wieder mal Provokation, örtlich paralysiert, banal-literarische Analitäten im Zeichen der doppelten Null? Hormonal gestartete Überfälle auf irgendwelche Fetische, zum Beispiel auf die sogenannte bürgerliche Kunst?
Okopenko enttäuscht nachhaltig und angenehm. Seine Bänkel- oder richtiger: Brillenlieder machen die in Mode gekommene linkische Alternative „hie lyrisch – da kritisch“ nicht mit. Süffisant selbstgenüßlich läßt er auf dem niederen Poesieort seinen freien kreativen Bedürfnissen freiesten Lauf, überläßt er sich seiner überschwappenden Fabulierungswollust. Er erhebt die Latrine zur subliterarischen Anstalt, in der er herrlichstes Unkraut zu bizarren Blüten bringt: Limericks, zu Spleengesängen aufgeschossene Aphorismen von unartigstem Wildwuchs, zum Lesen oder Singen gleich genußreich. Nicht ohne Koketterie plustert Okopenko die eigene Originalität auf:
Ich bin der einzige Laubfrosch von allen
der lieber Laub frißt als blaue Korallen
… Ich bin der einzige Dichter von allen
dem Okopenko-Gedichte gefallen.
Unbekümmert packt er fein- und unsinnigen Nonsens zu geistvollen Abnormitäten in eingängige Singsang-Strophen, deren makaber geweanerte Töne von selber klingen. Scherz, Satire und Ironie brechen immer wieder in abgrund-tiefschwarze Bedeutung aus – oder in alberne Groteskiaden.
Okopenko-Gedichte sind ungebärdige literarische Bastarde, die bedrohlich und äußerst sensibel das Bein heben können und ansonsten die liebe lyrische Kunst einen k.u.k. Fiakerknecht sein lassen. Seine Pinscherballaden greifen sich die obskursten Stücke aus einem zoologischen Panoptikum der Lüste, Triebe, Schrullen und Unarten, bemalen sie mit deftigen Farben und lassen sie zu rüden Rhythmen und populären Versen tanzen. Ihre Bösartigkeit schnauft seltsam beschaulich, ihr wilder Ringelreihen schließt mit possierlichem Pfötchengeben: artige Versfüßchen, die Reime allzumal rührend rein und reinlich rührend – geistvoll geklempnerte Gebrauchslyrik von raffiniert simpler Einfühlsamkeit.
Auf der Brille sitzend, sieht und besingt Okopenko eine schmuddelige Märchenwelt aus verfärbter Idyllik und mißverständlicher Boshaftigkeit. Am liebsten schlägt er die Leier zu Ehren kinds- und kalbsköpfiger Lemuren in tierisch-menschlicher Gestalt. Da schwimmen schiefmäulige Kinder einträchtig neben sozialdemokratisch gesinnten Marabus, ein fahlblauer Kalauer-Pfahlbauer „muß immer dran denken / was sie singen beim Henken“, der wunderliche Onkel Schizophren möchte dem lieben Neffen zu gern den dürren Hals umdrehn, und „nachts, wenn die Schiffe heulen im Hafen“, gibt sich ein schlafloses Mägdlein den zärtlichen Igeln hin. Wen wundert’s da noch, daß Okopenko die Konsequenzen zieht und neben Kabeljau nur noch seinen Siamkater liebt? Er igelt sich in seine eigene verbiesterte Welt ein, schiebt aller äußeren Penetranz eigensinnig den Riegel vor.
Die andre Nächstenliebe ging ihm flöten.
Zu seiner „Zeit“ fällt Okopenko – frei nach Karl Kraus – nichts ein. Im Poem „Das Zeitalter“ wird der leere kunstzeitgenössische Gemeinplatz „l’art pour l’art“ fünf artifiziöse Strophen lang „pour pour pour“ – blau gedroschen und dann „bla pour bla“ – beiläufig platzen gelassen. Der Kalauer als elegant geführtes Messerchen ritzt und rieselt angenehm unangenehm. Die Kunst, Gift in sentimentalischen Dosen mit naiver Vertraulichkeit und betörenden Worten zu verabreichen, kostet Okopenko unverschämt vergnüglich aus. Man kauft ihm die Apokalypse zu gern als Volkstanz ab. Das muß an die sublimsten österreichischen „Verfremdelungen“ eines Ödön von Horváth erinnern, obgleich Okopenko in seiner WC-inneren Emigration es sich leisten kann, jedes bittere Pathos zu verspielen, launisch, sarkastisch oder morbid. In den Zwischenräumen seiner Wörter – ob blumig oder blutig – nisten sentimentale Donauschwalben, Limericklerchen, immer bereit, gen „Wienerwald“ zu entfliegen. Okopenko begleitet sie mit ironischem Langmut: Dann und wann läßt er die Tierchen in der Pfanne seiner aggressivsten Phantasmagorien wohlgefällig brutzeln. Manche Brocken fallen daneben. Bei einem so opulenten Mahl eine erfrischende Selbstverständlichkeit. Vergleiche, zum Beispiel mit Kreisler oder Qualtinger, müssen schiefgehen. Okopenkos makaberste Drastik landet nach traulich turbulenten Abstürzen unvermutet in erregend sublimen Untiefen von überwältigend dichterischer Klarheit. In seinem tierisch-satirischen Antipoesiealbum erstolpert er sich auf wundersamen Umwegen einen schaurig düstren Lustort, an dem böse Biester befremdlich gutgelaunt und unheimlich heimelig bellen können. Das beste: Man kann mitbellen.
Eike Wolff, Stuttgarter Zeitung, 28.6.1969
Die neuen Texte des Oesterrreichers Andreas Okopenko sind wirklich durch und durch spleenig; sie sind nicht mehr und nicht weniger. Das gesellschaftspolitische Engagement, das Okopenko mit dieser seiner launischen „Extratour“ verbindet, sollte man nicht überschätzen. Es handelt sich bei diesen deftigen Texten, Bänkelgesängen und Limericks wirklich nur um die „spinneten“ Errungenschaften eines Lyrikers, der sich (wie der Klappentexter treffend bemerkt) „wider allen Ernst der Aergerlichkeit; mit aller Unbekümmertheit des Spiels jedem sich bietenden Reim, jeder Alliteration, jeder Knüppelversmöglichkeit“ überlässt. Der augenblickliche, momentanste Einfall bestimmt die Diktion. Doch bildet dieser Band thematisch wie sprachlich vielleicht eine allzu enge Einheit. Der „Bedarf“ des Lesers ist nach einigen Lust- und anderen Morden, den damit verbundenen zotigen Liebesseufzern und den obligaten genialischen Blödeleien bald gedeckt. Es handelt sich also kaum um ein Buch, das man von A bis Z durchlesen und verdauen kann; man muss es in kleinen Dosen geniessen.
Ich bin der einzige Dichter von allen,
dem Okopenko-Gedichte gefallen.
Wie lang, wenn ich denk,
dass ich schon okopenk,
da kann ich, nur ehrfürchtig lallen.
Nun ist der Dichter Andreas Okopenko bestimmt nicht allein mit seiner Liebe zu Okopenko-Gedichten. Es ist sogar zu hoffen, dass es diesem ernsthaften Lyriker noch lange vergönnt sein wird, nebenbei zu „Ökopenken“. Trotzdem ziehe ich beispielsweise die Ergebnisse von Peter Rühmkorfs „Exkursen in den literarischen Untergrund“ (Ueber das Volksvermögen, Reinbek 1967) den Launen des Andreas Okopenko vor. Thematisch entspricht Rühmkorfs Sammlung den Bestrebungen Okopenkos, wirkt aber durch ihre kühne Unmittelbarkeit noch viel unbefangener und „einleuchtender“.
Helmut Mader: God save the spleen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.9.1969
h. n.: Ein Riesenmontagsspaß
Die Presse, 20./21.9.1969
Anfang der 50er Jahre sind mir Gedichte Okopenkos in den Neuen Wegen, dem damals einzigen Publikationsorgan für neuere Literatur, aufgefallen. Ich war beeindruckt und hätte damals gerne mehr von ihm gelesen, aber erst 1957 erschien der Gedichtband Grüner November. Anläßlich einer Lesung im selben Jahr in der Urania habe ich Okopenko dann kennengelernt. Das Gedicht „In zehn Monaten“ gehört zu jenen, die Okopenko in den Jahren zwischen 1949 und 1952 geschrieben hat, und weist einige für ihn sehr typische Merkmale und Motive auf.
GIeich in der ersten Zeile „In zehn Monaten ist wieder Frühlingsbeginn“ begegnen wir dem sehr häufig aufscheinenden Motiv der Vorfreude auf ein sehr entferntes Ereignis oder eine Jahreszeit, wie sich Okopenko in diesen Jahren ja überhaupt auf eine Verpflichtung zu Positivität und Optimismus vereidigt hat; daß da eine Chemikerin aus dem Tor tritt, liest man als autobiographische Reminiszenz, wenn man weiß, daß Okopenko Chemie zu studieren begonnen hat; daß sie an Salben, Schwalben und die Löslichkeit von Eosin denkt, zeigt nur wieder einmal, daß Okopenko, der „Laborsurrealist“, wie er sich selbst nennt, gilt positivistisch ein Wort wie das andere, das heißt als gleichartig und gleich gedichtwürdig ansah, eine Haltung, die, gewiß auch Gottfried Benn verpflichtet, heute keinen Oberschüler zu erstaunen vermag, damals aber, als ringsum lyrische Mystik und Dunkelheit herrschte, erfrischend ketzerisch und konsequent erschien. Daß ebenfalls mit lapidarer Frische und Direktheit konstatiert wird, „Diese Chemikerin geht mich nichts an“, kann in seinem trotzigen Gestus auch als Entsprechung für den tiefgefühlten Wunsch jener Zeit gesehen werden, eine ähnlich sensitive Gefährtin zu finden, die zugleich seine Liebe zu protokollarischer Genauigkeit teilt, eine Mitprotokollantin also, wie es ja zu Okopenkos durch die Jahre immer wiederkehrender Hoffnung gehört, mit Hilfe einer GIeichgesinnten eine Idylle aufzubauen, sozusagen als private Erlösung innerhalb einer von entfremdeten Bezügen entstellten Welt:
Er ist so brennend, so viel, der Mai,
Daß man ihn nur verdünnt erträgt,
Wenn man allein ist.
Hier sind die der sicheren Verdrängung anheimfallenden Wünsche auf kleinstem Raum, wie im Reagenzglas, gleichermaßen gefangen und vorweisbar gemacht.
Ich möchte mich in dieser kurzen Betrachtung weniger mit dem peniblen Arrangement der Alliterationen, Assonanzen, Neubildungen und Amalgamierungen beschäftigen, sondern beschränke mich darauf, auf die Sensibilität und Präzision hinzuweisen, mit der Okopenko, indem er seine sehr individuellen Sehnsüchte, Hoffnungen und Frustrationen protokolliert, zugleich die sentimental-entsagungsvolle Seelenlage der Jugend jener eiszeitlichen 50er Jahre wiedergibt. Ihre Spannung zwischen erotischen oder Freiheitswünschen und einer noch unverschleierten handfesten Repression durch Schule und Familie konnte sich nämlich kaum anders als in entweder pedantischer Korrektheit oder einem schwärmerischen Gerührtsein über die Schönheiten der Welt und ihrer Erscheinungen äußern, in einer, wenn man will, quasireligiösen Gefühligkeit. Bei Okopenko wäre beides sensibel artikuliert zu finden gewesen, ebenso Parteinahme gegen Krieg und Folter sowie Kritik an verkrusteten Konventionen. Daß Okopenko dennoch nicht, wie Jahre später Enzensberger in der Bundesrepublik, zum Idol der frustrierten, zur Auflehnung noch nicht fähigen Jugend werden konnte, deren entfremdete Emotionalität er so genau porträtierte, oder wenigstens irgendeine angemessene Beachtung finden konnte, lag an den verrotteten Zuständen jener österreichischen Nachkriegsjahre, in denen mächtige Cliquen den Kulturbetrieb beherrschten und mundtot machen konnten, wer nicht aus ihren Reihen kam und/oder sich kritisch oder formal neuartig äußerte.
Andreas Okopenko wurde 1930 in Kaschau in der Slowakei geboren, studiert in Wien einige Semester Chemie, war jahrelang Betriebsabrechner und lebt seit 1968 als freier Schriftsteller. Beachtung fand der Lyriker Okopenko also erst spät, 1963 erschienen Seltsame Tage, 1971 Orte wechselnden Unbehagens, und auch erst, als er, auf Drängen des Verlags, nun ebenfalls Romane zu schreiben sich entschlossen hat, denn Lyrik, diese brotlose, subventionsbedürftige Kunst, kann bestenfalls als Zuwaage zu den fettere Profite ermöglichenden Romanen angeboten werden. Okopenko hat, besonders mit seinem ersten, dem Lexikon-Roman, eine originelle, zeitgemäße und seiner lyrischen Begabung entgegenkommende Form gefunden und, obwohl er auf der neuerdings propagierten Welle eines neuen Subjektivismus, einer neuen Innerlichkeit, endlich richtig zu liegen gekommen wäre, ist er zu kauzig, eigenbrötlerisch, zu konsequent sich selbst verpflichtet und zu österreichisch, um von ihr assimiliert werden zu können.
Elfriede Gerstl, aus Elfriede Gerstl: Behüte behütet. Werke Band 2, Literaturverlag Droschl, 2013
Adolf Haslinger – Laudatio zum Großen Österreischischen Staatspreis 1998.
Konstanze Fliedl – Laudatio zum Georg-Trakl-Preis 2002.
Daniel Wisser: Der sanfte Linke
Die Presse. 13.3.2020
Karin Ivancsics: Eine Freundin erinnert sich
Die Presse, 25.6.2020
Andreas Okopenko: Anarchistenwalzer gesungen von Palma Kunkel.
Schreibe einen Kommentar