hat die Genforschung erreicht. Wofür bisher Verlage zuständig waren (man erinnere sich: die Verbreitung von Dichtung) könnten in Zukunft Genforschungslabore der Stufe 1 Verantwortung übernehmen. Den Anfang macht der kanadische Experimentallyriker Christian Bök. Er will sein poetisches Werk Xenotext mittels eines biologischen Codes in ein Bakterium einpflanzen, das selbst einen Atomschlag aushält. Bücher und digitale Medien haben damit als Kulturarchiv einen weiteren globalen Mitspieler bekommen. Xenotext ACGT anstelle von Fahrenheit 451.
Ein Klangbeispiel sowie biologische Zukunftsmusik hören Sie hier.
Weitere Ausführungen zum dichten in der Slangsprache Gottes unter DRadio Wissen.
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