GEDICHTVERDACHT
Liege auf dem Bett, bäuchlings, lese
(erhole mich)
(an geistiger Disziplin).
Das Kreuz tut etwas weh.
Als ich darauf aufmerksam werde,
wölbt sich vor mir ein
Brückenbogen hoch auf.
Warum, denke ich, der jetzt?
– Meinem Kreuz gebe ich Luft…
Unten haben wir Grasufer… Wasser…
Gedichtverdacht.
– Wenn ich Gedichte schreibe. – vielleicht auch bei anderem, bin ich die Quelle, nichts weiter – und wie ich das Quellwasser liebe jetzt, wo ich das schreibe, es zwischen Gestein hervor kommen sehe, um sie herum…!! die kleinen Teilungen…, der dunkle Grund, das Helle, kleine runde Spiegel, die Strudelteilchen…
14.12.16
beginnt mit einem älteren Text, „Die Olympiade“ von 1970, wie alle Texte in diesem Buch im Sommer, den Elke Erb jeweils in Wuischke verbringt, „aus dem Tagebuch geholt“ und hier zum ersten Mal veröffentlicht: „Jammerschade, dass es nicht gelingt, diesen Traum zu erzählen…“ Das letzte Gedicht, „Das mit dem Baum“ vom „12.12.18, halb sieben“, ist den Bäumen gewidmet:
Sie werden mich übersterben.
Meine Handflächen meinen: Schade um sie.
Von Traum zu Baum, dem Faden der Geduld entlang, mit dem Elke Erb das Alltäglichste und das Wunderbarste miteinander verbunden hat. Das ist „Poesie“:
Ich sagte plötzlich beim Frühstück mit den beiden hier auf dem Land:
Man ist ja irgendwie immer elf, und Geli: stimmt, sie sei immer 12.
Ei!
roughbooks, Ankündigung
– In ihrem neuen Lyrikband forscht und horcht Elke Erb den Dingen und Wörtern bis in die feinsten Verästelungen nach. –
Elke Erb hat eine unverwechselbare Art, im und mit dem Gedicht wahrzunehmen und zu denken und so die Welt anders sehen zu können. „Anders“, das meint anders als im Verständnis des Alltags, wo man immer wieder dazu neigt, auf das Bekannte, auf vertraute Muster und herkömmliche Wege, auf Denkschablonen und sichere Bilder zu bauen.
Bei Elke Erb indes geht es um einen Weltzugang, der vielleicht am ehesten dem Staunen gleicht, dem Staunen eines Kindes, aber auch dem Staunen eines Erwachsenen, wenn er sich vorbehaltlos auf die Welt einlässt. Elke Erb selbst hat dieses Staunen einmal so beschrieben:
Ein ungehindertes Wahrnehmen und Ermessen. Das nichts Absprechendes, Einschränkendes, nichts erledigend Einordnendes zu gewärtigen hat.
Sich nicht mit dem begnügen, was man immer schon vorfindet, was andere gewissermassen schon zubereitet haben. Kein blosser Verbrauch von Gütern, sondern eigenständiges wahrnehmendes Durchdringen aller Erscheinungen. Auf dass sich der Denkprozess erfassen lasse. Diese Bewegung führt Elke Erb in ihren neuen Gedichten fort.
In den Versen kann sie von allem angesprochen werden, was Erkenntnis und neue Wahrnehmungen verspricht, und folgt dabei gerne auch einmal einer Lautähnlichkeit. Sie forscht den Dingen und Wörtern bis in die feinsten Verästelungen hinein nach. Und hat eine Lust daran, sich zugleich immer wieder kleine Versuchsaufbauten, kleine methodische Apparaturen auszudenken.
Konsequent geht sie in „Gedichtverdacht“ jenen dichterischen Weg weiter, den sie vor einigen Jahren (und Büchern) eingeschlagen hat: Sie tritt in den Dialog mit älteren Texten und Tagebucheinträgen, die sie aus der Vergangenheit holt, „Holen“, ein Wort, das sie eigens für diesen Vorgang gefunden hat. In der Bewegung des poetischen Holens gibt sie den Notaten erst eigentlich eine Gedichtform.
Bis hinein ins Jahr 1970 reichen die Verbindungslinien. Sprach- und Beobachtungsmomente des Lebens in der DDR kommen so ins Gedicht, von Begriffen wie „Pionier“ und „Hammer-und-Sichel-Emblem“ über Auffälligkeiten der Bürokratie bis zu Elementen staatlicher Überwachung.
Andernorts registriert Elke Erb in ihren Versen kleinste Körperwahrnehmungen, wertet sie gleichsam poetisch aus und verknüpft sie mit Beobachtungen zum eigenen Ich. Es ist ein Ich, das sich seiner selbst niemals sicher ist, das aber auch nicht mit sich identisch sein will, das Lust hat, in Traumsequenzen aufzugehen oder in Erinnerungen, Kindheitserinnerungen vor allem, in denen Hände Himbeeren ähneln können und Gedanken Kaninchen. Zusammen mit der Dichterin freut man sich über jene Augenblicke, die „unerwartet“ sind (eines von Elke Erbs Lieblingswörtern), und erfährt im eigenen Lesen:
Begreifen entwirft Gänge, Durchsichten.
Gleich auf der dritten Seite des Bandes heisst es:
Es ist manches auch ungereimt.
Doch eigentlich müsste es heissen: Es ist manches auch gereimt. Mit einer ganz besonderen Art von Ironie umspielt Elke Erb Gleichklänge, umgibt sie mit Fragen und sprachlichen Gesten („So, da ist, guck doch“ oder „Ja, doch: ich bin ein Vogel“). All diese Momente balanciert sie so in ihren freien Rhythmen aus, dass die Suchbewegung sich der Bewegung der Verse anschmiegt.
Und auch wenn sich seit ihrem früheren Schreiben einiges verändert hat, gibt es doch einen schönen Splitter, der wie eine poetologische Essenz ihrer offenen Konstellationen klingt:
Vieles gilt miteinander, nebeneinander
konkurrenzlos, erfreulich.
– Kurzlesungen mit Elke Erb, Karen Duve und Bora Cosic.
Elke Erb, Karen Duve, Bora Cosic – die drei Autoren, die im Samstagnachmittagsprogramm des Literaturgesprächs zu Wort kamen, verbindet ein feiner Humor, während sie sich gleichzeitig kritisch mit politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzen. –
Gedichtverdacht!
Die deutsche Lyrikerin Elke Erb, Jahrgang 1938, las Gedichte und Pointen aus verschiedenen zeitlichen Phasen ihres künstlerischen Schaffens. Beim Vorlesen warnte sie ihr Publikum:
Das ist der Typ Gedicht, der Sie jetzt eine Weile verfolgen wird.
Im Gespräch mit der Autorin Anette Pehnt, die betonte, dass sich gerade heute viele jüngere Autoren intensiv mit Erbs Œuvre befassen, beschrieb sie, wie ihre Gedichte entstehen. Tagebucheintragungen und Notizen in kleine rot-schwarze Notizhefte seien die Basis. Sobald sie den Eindruck habe, das Beobachtete eigne sich für ein Gedicht, bekomme es den Vermerk „Gedichtverdacht“. Das Unterbewusstsein sei notwendig fürs Schreiben, so Erb. Und häufig überarbeitet Erb ihre Texte nach einigen Jahren noch einmal, bis sie sie veröffentlicht.
Ihre Texte versteht Erb immer auch als kritische Einwürfe. Die vielfach prämierte Dichterin, die mit ihrer Familie als junges Mädchen 1949 in die gerade entstehende DDR umsiedelte, hat sich in ihren Texten zeitlebens kritisch mit dem DDR-Sozialismus auseinandergesetzt. Zeitweise wurde sie von der Stasi überwacht, unter anderem, weil sie der unabhängigen Friedensbewegung nahestand. Ihren humorvollen Eigensinn, der auch im Gespräch mit Pehnt immer wieder zum Ausdruck kam, hat sie ganz offenbar auch mit 80 Jahren nicht verloren.
– Gemessen an ihrer Bedeutung ist die Publikationslage des Werks der Dichterin Elke Erb ein Skandal. Bei Roughbooks erscheint jetzt aber ihr Band Gedichtverdacht. –
Von 1963 bis 1966 arbeitete Elke Erb als Lektorin im Mitteldeutschen Verlag in Halle. Nach dem ersten Jahr, heißt es in einer biografischen Notiz, die ihrem Gedicht „Unter dem Falschen nicht leiden“ vorangestellt ist:
Nervenklinik, und später noch einmal, bis ich dann kündigte.
Die Psychologin in der Klinik hatte ihr geraten, „doch einfach mal ins Ausland zu fahren“, und diese Fahrt, die Erb dann unternahm, ins polnische Zakopane, zerschlug den Knoten. Die im „Goldlicht“ weidenden Schafe, von denen das Gedicht dann berichtet, die „Bellgirlanden“ der Hunde, die ganze Idylle der Kugelröcke, bäuerlichen Kopftücher und zu Rautenmustern ausgeworfenen Rechen kurierte die damals 28-Jährige: Sie kündigte ihre Stelle, wurde freischaffende Dichterin und es blieb „heil doch im Gedächtniskeller / all die Jahre nachher“.
Ihre Kindheit hatte Erb in der Eifel verbracht, gemeinsam mit der Mutter und den beiden Schwestern. Der Vater war im Krieg, und als er aus der Gefangenschaft entlassen wurde, kehrte er nicht in das kleine Dorf ganz im Westen zurück, sondern zog nach Halle, in jenen Teil Deutschlands, von dem er sich eine bessere Zukunft erhoffte. Als erstes mussten die Töchter für dieses bessere Deutschland ihren Preis entrichten: Da im Zimmer des Vaters nur Platz war für die Mutter, wurden die Schwestern für zwei Jahre in ein Heim gesteckt.
Damit endeten alle Kindheitsidyllen, wenn sich Erb auch in ihrem ersten Buch Gutachten von 1975 ohne Bitterkeit daran erinnert, wie die Mutter mit unendlicher Mühe die spelzigen Samenfädchen und Körnchen aus den winzigen Höhlen der Hagebutten schabte und schnitt, Stielchen und vertrocknete Knöspchen entfernte, die Früchte dann durch den Fleischwolf drückte und „aus der roten vitaminreichen Masse“ Konfekt für den „strengen weißen Winter“ formte.
Gutachten ist, wie ein Großteil der Bücher Elke Erbs, inzwischen vergriffen: Die im Aufbau-Verlag erschienenen Folgebände Der Faden der Geduld und Vexierbild ebenso wie der epochale Band Kastanienallee, in dem Erb jedes der Gedichte mit einem Kommentar versah, der den Hallraum der jeweiligen Verse beleuchtete und ihn auf diese Weise noch erweiterte. Auswahlbände von ihr waren im Westen bei Wagenbach und der Deutschen Verlagsanstalt erschienen, 1988 kam der Huchel-Preis hinzu. Kurz nach der Wende erschien in der Edition Galrev ihr umfangreichstes Werk, Winkelzüge, auch dieses längst nicht mehr erhältlich.
Von 1996 an wurde Urs Engeler ihr treuer Verleger, erst unter dem Label Urs Engeler Editor, nach der Einstellung dieses Verlags dann in der kleinen Abo-Reihe Roughbooks. Zu ihrem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr hat Engeler Erbs drei Roughbooks-Bände Meins, Sonnenklar und Das Hündle kam weiter auf drein in einem Band versammelt.
Von kaum einer zeitgenössischen Dichterin hat die Generation der heute Vierzig- und Fünfzigjährigen so viel gelernt wie von Elke Erb. Dass man nämlich zugleich Denken und Reimen kann, dass Arbeit am Begriff und sinnliche Anschauung Hand in Hand gehen können. Angesichts dessen gebührte ihr eigentlich der Büchner-Preis, und die Publikationslage ist geradezu ein Skandal.
Trösten kann man sich damit, dass jetzt ein vierter Erb-Band bei Roughbooks erschienen ist, Gedichtverdacht. In ihm finden sich auch die Bellgirlanden von „Unter dem Falschen nicht leiden“, jener für Erbs Verhältnisse ungewöhnlich erzählerischen Erinnerung an einen Wendepunkt ihres Lebens. Daneben enthält das Buch alles, was Elke Erb auszeichnet, es ist wie ein Destillat ihres Schaffens: Die tagebuchartigen Notate, die hereingeholten Lektüren, der abgelauschte Berliner, genauer der Weddinger O-Ton („schap“ für „Ich habe“), der Selbstkommentar (der in einem Fall unter dem Titel „Maxime“ ganz an die Stelle des Gedichts tritt), die Politik (in Gestalt von Leo Trotzki), die Träume.
Tatsächlich betätigt Elke Erb sich seit einigen Jahren als Destillatorin des eigenen Werks. Schreiben heißt für sie auch Wiederschreiben, Umschreiben. Häufig findet man unter ihren Gedichten Vermerke wie die folgende:
13.7.06
geholt am 5.10.17
Mitunter liegen Verse vierzig Jahre in den Tagebüchern, bevor sie „geholt“ werden, bevor ihre Zeit reif ist. Manchmal aber auch stehen die Daten im Titel, offenbar, weil der historische Text weitgehend unbearbeitet übernommen wurde, zum Beispiel in dem Gedicht „Tagebuch, Frühjahr 1988“:
Ich fange eine Taube Oh Jetzt
habe ich die 2, habe ich die 2
Flügel, bin ein von Luft
umfangenes Leben Wunder
Leben Ein & Ausatmen
oh Auf & Ab Flügel
Köpfchen Schnabel Wolke.
Eine wirklich wundersame Anverwandlung, mit einer sich in die Lüfte schwingenden rhythmischen Bewegung im letzten Vers: Was müssen noch für Schätze in den Archiven Elke Erbs zu heben sein! Schon die Titel ihrer Gedichte sind eine eigene Lektüre wert: „Schlaue Maus“, „Schone den Wicht“ oder „Hübsch naiv“. Elke Erb ist nichts zu banal oder zu krude, alles kann Gedicht sein, weil alles Welt ist, Gegenwart und Erinnerung, die es festzuhalten, umzustülpen und eingehend zu betrachten gilt. Alles steht unter Gedichtverdacht. Nicht nur Dichter können da von ihr lernen.
Monika Rinck: Elke Erb: Gedichtverdacht
lyrik-empfehlungen.de, 2019
Jan Kuhlbrodt: 81
signaturen-magazin.de
Sibylla Vričić Hausmann: Elke Erbs Gedichtverdacht als Alterwerk
lyrikkritik.de, 6.3.2020
Oliver Vogel: Elke Erb: Schone den Wicht
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.11.2020
Lyrikmarkt 2.0: roughbooks – Elke Erb: Gedichtverdacht ab 3:35
DICKICHT MIT REDEN UND AUGEN
Möglichkeit und Methode überschneiden sich
ein kühner Satz bricht sich im Wald, fortan er hinkt
kein Sprung ins Dickicht dringt, kein Huf hinaus
kein ausrangiertes Fahrrad betet hier um Ruh
kein altes Lama spuckt, kein junges auch
sie hängen in den Tag, in Baumschaukeln
kein Baum, genau besehen, keine Schaukel, nicht mal
ein sie, nur hängen, Tag
Reden, durch nichts gedeckt, doch lebhaft
Lebewesen fast in einem Dickicht
hängend, hinkend eine, darum nicht weniger wahr
nicht wahr, nicht weniger, nicht – ungerührt
schaukeln oder grasen zur Pflege der Landschaft
oder stehen nur in ihr, schauen herüber mit Augen.
für Elke Erb
Steffen Popp
Gedichtverdachte: Zum Werk Elke Erbs. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung In den Vordergrund sprechen Hendrik Jackson, Steffen Popp, Monika Rinck und Saskia Warzecha über Elke Erbs Werk.
Urs Engeler: Fünf Bemerkungen zu E. E.
Franz Hofner: Hinter der Scheibe. Notizen zu Elke Erb
Elke Erb: Die irdische Seele (Ein schriftlich geführtes Interview)
Elke Erbs Dankesrede zur Verleihung des Roswitha-Preises 2012.
Im Juni 1997 trafen sich in der Literaturwerkstatt Berlin zwei der bedeutendsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Elke Erb und Friederike Mayröcker.
Klassiker der Gegenwartslyrik: Elke Erb liest und diskutiert am 19.11.2013 in der literaturWERKstatt berlin mit Steffen Popp.
Lesung von Elke Erb zur Buchmesse 2014
Steffen Popp: Elke Erb zum Siebzigsten Geburtstag
literaturkritik.de
Waltraud Schwab: Mit den Gedanken fliegen
taz, 10.2.2018
Olga Martynova: Kastanienallee 30, nachmittags halb fünf
Süddeutsche Zeitung, 15.2.2018
Michael Braun: Da kamen Kram-Gedanken
Badische Zeitung, 17.2.2018
Michael Braun: Die Königin des poetischen Eigensinns
Die Zeit, 18.2.2018
Karin Großmann: Und ich sitze und halte still
Sächsische Zeitung, 17.2.2018
Christian Eger: Dichterin aus Halle – Wie Literatur und Sprache Lebensimpulse für Elke Erb wurden
Mitteldeutsche Zeitung, 17.2.2018
Ilma Rakusa: Mensch sein, im Wort sein
Neue Zürcher Zeitung, 18.2.2018
Oleg Jurjew: Elke Erb: Bis die Sprache ihr Okay gibt
Die Furche, 8.3.2018
Annett Gröschner: Gebt Elke Erb endlich den Georg-Büchner-Preis!
piqd.de, 27.6.2017
Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2020 an Elke Erb am 31.10.2020 im Staatstheater Darmstadt.
Im Universum von Elke Erb. Beitrag aus dem JUNIVERS-Kollektiv für die Gedenkmatinée in der Volksbühne am 25.2.2024 mit: Verica Tričković, Carmen Gómez García, Shane Anderson, Riikka Johanna Uhlig, Gonzalo Vélez, Dong Li, Namita Khare, Nicholas Grindell, Shane Anderson, Aurélie Maurin, Bela Chekurishvili, Iryna Herasimovich, Brane Čop, Douglas Pompeu. Film/Schnitt: Christian Filips
Zur Erinnerung an Elke Erb und Helga Paris. Lesung mit Steffen Popp, Brigitte Struzyk, Joachim Hildebrandt und Peter Wawerzinek am 6.7.2024 im Salon von Ekke Maaß, Berlin. Martin Schmidt: Improvisationen am Klavier
Elke Erb liest auf dem XVII. International Poetry Festival von Medellín 2007.
Elke Erb liest bei OST meets WEST – Festival der freien Künste, 6.11.2009.
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