Ernst Jandl und Acta

Mashup von Juliane Duda zu der Kategorie „adhoc“

adhoc

Ernst Jandl mischt sich mit seinem Gedicht „wie verrückt“ von 1983 in die aktuelle Debatte um Urheberrechtsfragen ein. Zumindest gelingt es Helmut Neundlinger in seinem Essay „Was macht eigentlich die Kunst“ eine mögliche Antwort zu finden auf die Frage, ob auch der Dichter Ernst Jandl gegen Acta auf die Straße gegangen wäre? Dabei kommt er zu der Einsicht „Nicht das Eigentum muss beschützt werden, sondern diejenigen, die zunächst auf eigenes Risiko Neues schaffen.“ Es ist immer wieder eine erstaunliche Binsenwahrheit, wie aktuell ein Gedicht werden kann. Es weiß oft nicht nur mehr als sein Schöpfer, sondern manchmal auch mehr als der Zeitgeist. Wer sich über dessen Zustand in der Urheberrechtsdebatte informieren will, lese den Blog in der FAZ. Besonders die Kommentare sind die Bringer und Frau Lewitscharoff begeht tatsächlich mit ihrem Beitrag Harakiri oder gendermäßig jigai.

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