Es gibt ein Leben nach dem Tod. Gibt es ein Leben vor dem Tod. Müßig zu fragen.
Der Tod ist der Ort, wo ewig die Zeit tagt; und der Tag bleibt dort für immer der jüngste.
Schimpflich die Geburt.
Besser wäre es, so die vorphilosophischen Griechen, man wäre … ich wäre nicht geboren. Denn mit der Geburt geht die Freiheit, nicht zu sein, verloren … es beginnt die Mißlichkeit, zu sein; also sterblich zu sein.
aus: Felix Philipp Ingold: Freie Hand
Ein Vademecum durch kritische, poetische und private Wälder
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