Eine Sammlung für Leser, denen die Beziehungen von Literatur und Gesellschaft so problematisch geworden sind wie seinerzeit den expressionistischen Lyrikern.
Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
Fast 40 Jahre hielt dieses Buch alt-neuer Poetiken allen Versuchungen einer Aktualisierung stand.
„Rimbaud. Ein Psalm der Aktualität‟ formuliert es Volker Braun.
Der Titel (aus einem Gedicht von Heinz Czechowski) war 1966 in der Deutschen Demokratischen Republik anscheinend noch kein Dissidentenwitz.
Wenn einer fragen sollte, wer wir waren – / Ich sage offen: nichts. Nichts ist geschehn. / Ich möchte manchmal mit den Zügen fahren,