Stephan Hermlin hatte ihn früh als einen der bedeutendsten Dichter seiner Generation erkannt.
Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer, oder nun erst, von der Wildnis der Gesellschaft.
Ein Jahr vor 2000 – Rückblick auf eine zwanzigjährige Tradition.
Sie hört nicht auf, die heitere und schmerzliche, die tröstliche und untröstliche, die glückliche Liebe und die zum beinahe Wahnsinnigwerden.
Was nun: Minnedienst am totalitären Staat oder am Mitmenschen? Das war damals die Frage hier wie dort.
Ist das wirklich Bewußtsein als Lebensgefühl?
Wovon Braun in seiner Büchnerpreisrede sprach, in den jüngsten Gedichten ist es wiederum eingelöst.
Lyrischer Darwinismus im Sozialismusskäfig.