Ein Bild vom Menschen in deutschsprachigen Gedichten aus drei Jahrhunderten.
Eine Anthologie deutscher Namenspoesie aus vier Jahrhunderten.
Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
DER TOD UND DAS MÄDCHEN – Das Mädchen. / Vorüber! Ach vorüber! / Geh wilder Knochenmann!
CHRISTIANE – Es stand ein Sternlein am Himmel, / Ein Sternlein guter Art; / Das tät so lieblich scheinen,
DIE LIEBE – Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel / Und dringt durch alles sich;
DIE STERNSEHERIN LISE – Ich sehe oft um Mitternacht, / Wenn ich mein Werk getan / Und niemand mehr im Hause wacht, / Die Stern am Himmel an.
DER SCHWARZE IN DER ZUCKERPLANTAGE – Weit von meinem Vaterlande / Muß ich hier verschmachten und vergehn,