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Eva Behring (Hrsg.): Texte der rumänischen Avantgarde

Eva Behring (Hrsg.): Texte der rumänischen Avantgarde

Rumänische Avantgarde hat mit dem Einzelgänger Urmuz ihren Auftakt, setzt als Bewegung um 1915 mit den Gedichten des blutjungen Tzara ein und erreicht 1924 den Höhepunkt ihrer destruktiven Phase. Sodann konvertiert die Bewegung zu Konstruktivismus und Integralismus. Neue Horizonte eröffnen sich der rumänischen Avantgarde, als sie sich nach 1928 der hartnäckigen Frage der französischen Surrealisten nach dem gesellschaftlichen Wirken von Kunst stellt. Der Faschismus erzwingt Schweigen. Dann nach der Befreiung, noch einmal für drei Jahre das Bekenntnis zur Provokation.

Magdalena Rüetschi und Peter Wild (Hrsg.): „Ich bin so vielfach in den Nächten“

Magdalena Rüetschi und Peter Wild (Hrsg.): „Ich bin so vielfach in den Nächten“

Die Anthologie präsentiert eine faszinierende Vielfalt an Traumgedichten von namhaften Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts.

Bob Dylan: Tarantula / Tarantel

Bob Dylan: Tarantula / Tarantel

Bob Dylans erstes – und bis 2004 einziges – Buch. 1965 geschrieben, sind die Texte ein literarisches Dokument jener Dekade, in der sich die Weltjugend zu rühren begann. Im Zeitalter von KI Watson könnte man es auch wie die Los Angeles Times ausdrücken: „Manchmal erinnert es an einen bekifften Computer.‟

Stefan Dörings Gedicht „von der hand in den hund“

Stefan Dörings Gedicht „von der hand in den hund“

VON DER HAND IN DEN HUND – die hilde kam nicht. / sie warteten auf den hai.

Friedrich Christian Delius’ Gedicht „Junge Frau im Antiquitätenladen“

Friedrich Christian Delius’ Gedicht „Junge Frau im Antiquitätenladen“

JUNGE FRAU IM ANTIQUITÄTENLADEN – Zwischen dem üblichen Kram / (den ich nicht weiter aufzähle)

Dimtscho Debeljanow: Leg deine Hand auf meine Lippen

Dimtscho Debeljanow: Leg deine Hand auf meine Lippen

In Dimentscho Debeljanows Lyrik verbinden sich Weltschmerz und Rebellion, Schwärmerei und Ironie anfänglich zu romantisch-verklärten, später zu dekadent-symbolistischen und – unter dem Einfluß des Kugelhagels – zu beinahe realistischen Gebilden, zu einem Lied, das vielleicht doch nicht unnütz von den Wiesen dieser Erde berichtet.

Hilde Domins Gedicht „Nacht“

Hilde Domins Gedicht „Nacht“

NACHT – Man hat mich Tote aufs Wasser gelegt / ich fahre die Flüsse hinunter

Manfred Peter Hein (Hrsg.): Auf der Karte Europas ein Fleck

Manfred Peter Hein (Hrsg.): Auf der Karte Europas ein Fleck

Auf welche Weise diese Gedichte jedoch über die Ländergrenzen hinaus miteinander korrespondieren, wie sich über alle Unterschiede zwischen ausgehendem Symbolismus, frühestem Dadaismus, Futurismus, Poetismus, Surrealismus, Konstruktivismus hinweg eine organische Vereinbarung im Geistigen herstellt – das ist das eigentlich Erregende und Befreiende an diesem Buch.

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