Eine „Tagebuchperson“ überwindet ihr negatives Fazit eines Altweibersommers. Statt Flaute lebendige Fülle und Lust. Typisch Erb, typisch Gänsesommer.
5-Minuten-Notate. Als Buch kredenzt vom Truchsess Urs Engeler Editor zum 70. Geburtstag der Autorin.
Es ist ein sehr offenes und sehr mutiges Buch, in dem die Dichterin über alltägliche und sehr intime Dinge nachdenkt und sie nicht nur meistert, sondern glänzend für ihr lyrisches Laboratorium zu nutzen weiß. (Olga Martynova, „Die Zeit‟)
Wer sich im poetischen Dialog der literarischen Werke untereinander so subtil und mit sichere Kohärenz zu bewegen vermag, hätte es schon längst verdient, nicht mehr als Geheimtip durch die Gegenwartsliteratur zu geistern. So sei es denn gesagt: Elke Erb ist eine grosse Dichterin.
WAS ÜBER MICH ERZÄHLT WIRD – In meinem Schloß brennen fünfundzwanzig Kronleuchter / Und drei Goldfische habe ich in meinem Aquarium schwimmen
HITLERJUGEND-ANEKDOTE – Mein Freund H., ein Pfarrer, sagte, / daß er kicherte / daß er bei der HJ kicherte im Glied