Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
HOCHROT – Du innig Rot, / Bis an den Tod / Soll meine Lieb Dir gleichen,
LIEBST DU DAS DUNKEL / Tauigter Nächte / Graut dir der Morgen / Starrst du ins Spatrot /
WUNSCH – Ja Quitos Hand, hat meine Hand berühret / Und freundlich zu den Lippen sie geführet,
LIEBE – O reiche Armut! Gebend, seliges Empfangen! / In Zagheit Mut! In Freiheit doch gefangen.
VORZEIT, UND NEUE ZEIT – Ein schmaler rauher Pfad schien sonst die Erde. / Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr, / Ein Abgrund ihr zur Seite war die Hölle,