Ein Netz aus Gedichten, poetischen Korrespondenzen und Kommentaren.
Die vorliegende Anthologie erscheint genau fünfzig Jahre nach der „Menschheitsdämmerung“, jener Lyrik-Sammlung, die man allgemein als das Dokument der expressionistischen Epoche bezeichnet.
Karl Riha – „ein intimer und vielfach ausgewiesener Kenner des DADAismus“ (FAZ) – sammelt in diesem Band alle wichtigen Gedichte und Personen des DADA.
Kann Quio Frau Ava rappen? Antye Greie interpretiert Gedichte aus zehn Jahrhunderten.
MÄDCHEN AM KAI – Hab keinen Charakter, hab nur Hunger, / Ich, Passagier im Zwischendeck des Lebens.
MÄDCHENLIED – Hohe blaue Heide / Spinne klare Seide. / War ein Kind von sechszehn Jahr /
DIE VIELLEICHT LETZTE FLUCHT – O Ihr Heiligen mit den kostbaren Namen, / Die alle über den Kreuzweg kamen.
TÄNZERIN – Dir ist als ob ich schon gezeichnet wäre / und auf der Totenliste stünde.