„Repeat that, repeat“ heißt es bei Hopkins, und die DichterInnen übersetzen seine Verse wieder und wieder.
In der aktuellen Nummer 31 von „Zwischen den Zeilen“ präsentieren sich einige Autorinnen und Autoren, die ihre literarische Sozialisation am Literaturinstitut in Leipzig durchlaufen haben: Konstantin Ames, Michael Fiedler, Kerstin Preiwuß und Bertram Reinecke. Nicht vor Ort waren: Andrea Heuser und Daniela Seel.
GLORIA – Nichts bin ich Gott nichts bin ich Gott / Im leeren Mund der Engelsgruß / Ich steh in meiner kleinen Not /
Angesichts des Zweigs vor dem Himmel: / Gewiß erwarte ich keine Gotteserscheinung. / Aber ich erwarte doch mehr zu sehen,
Wer die vier dichtenden Maultrommler oder maultrommelnden Dichter einmal auf der Bühne erlebt hat, wird es nicht mehr vergessen. Nun hat das Quartett ein Konzentrat seines viel gespielten Programms als CD herausgegeben – zum Glück nicht in Form eines Live-Mitschnitts mit störendem Gelächter, sondern als sorgsame Studioproduktion des Hessischen Rundfunks.
FREU DICH LIEBE – Ich hab eine Nachbarin, / Der ich nicht zu häßlich bin.
Norbert Hummelts Gedichte halten eine fein austarierte Balance zwischen Sentiment und Ironie, berauschend schön im einen und nüchtern beobachtend im nächsten Moment. Christoph Clöser spielt dazu Saxophonfiguren von schlicht genialer Einfachheit, frisch, frech, direkt und [laut], wie es der Name der Band sagt, in der er und Norbert Hummelt ihre Nummern spielen, die zu hören sind auf der CD zu diesem Compact-Buch.
Zu fragmentarisch ist Welt und Leben! / Ich will mich zum deutschen Professor begeben, / Der weiß das Leben zusammenzusetzen,