In einer Radiosendung gehört: „1966 Jahre lehnte Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld die Publikation der Gedichte Jandls mit dem Hinweis ab, Jandl sei ‚der traurige Fall eines Lyrikers ohne eigene Sprache‛. 1984 sitzt Unseld in der ersten Reihe der Frankfurter Poetik-Vorlesungen. Auf dem Podium Jandl: ‚Ja, ich bin ein Lyriker ohne eigene Sprache, denn diese Sprache, die deutsche, wie jede andere übrigens, gehört nicht dem Lyriker, nicht dem Dichter, nicht dem Schriftsteller, sondern allen, die in dieser und jener, jeglicher, Sprache leben.‛“
Der Plan für das Poesiealbum Ernst Jandl reicht bis in die frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück.
DIE MORGENFEIER, 8. SEPT. 1977 – einen fliegen finden ich in betten / ach, der morgen sein so schön erglüht /
Gegliedert in Texte, Dokumente und Materialien, enthält das Jahrbuch zum Peter-Huchel-Preis poetologische, bio- und bibliographische Materialien über den Preisträger.
Ernst Jandl erhielt den Preis für sein Buch „idyllen“.
SOMMERLIED – wir sind die menschen auf den wiesen / bald sind wir menschen unter den wiesen /
Die Peter-Huchel-Preisträger/innen von 1984–2003 werden hier zum 100. Geburtstag von Peter Huchel mit einer Bio-Bibliographie, ausgewählten Gedichten, der Laudatio und Dankesrede vorgestellt.
In 2 Teilen finden Sie alle Videos zu den einzelnen DichterInnen.
,WER SEIN KIND LIEBT, DER ZÜCHTIGT ES‘ – ich weiß, ich habe gelogen // nein, mama, ich hab nicht gelogen /