In einer Zeit, in der die sozialen Systeme abgeschafft werden, die Grenzen zur Dritten Welt immer schroffer werden, von Kulturkämpfen die Rede ist, Massenarbeitslosigkeit zu einem Normalfall und Arbeit zu einer verhandelbaren Variablen geworden sind, ist es an der Zeit, diesen Themen, die wortwörtlich auf der Straße liegen, ein Forum zu bieten: in Form einer Gedichtanthologie, die es für die politische Lyrik seit zwanzig Jahren nicht mehr gab.
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Neue Gedichte von Kurt Aebli, Arno Camenisch, Stefan Döring, Peter Enzinger Norbert Lange, Lars Reyer, Wolfgang Schlenker und Tom Schulz.
RAUHFASERN – Auf dem Dach, dresdner, die Filter, Nächte brannten / ab dazwischen, wir mit glühweinwarmen Tassen, //
SCHLAFLIED – Ich bin doch noch ganz klein / Ich bin noch gar nicht da / Ich bin noch nass