„Sie alle schrieben das BUCH miteinander“ − so könnte ein anderer Titel dieser Anthologie lauten, die ein einzigartiges poetisches Vorhaben dokumentiert: Im Vorfeld des internationalen literaturfestivals berlin 2001 wählten 33 Autoren und Autorinnen aus den USA, Europa, Australien, und Neuseeland, aus Japan, China, Lateinamerika und Afrika jeweils drei Gedichte aus, die in ihren Augen einen Hinweis auf Berlin, eine Anregung für die Stadt enthalten.
Gedichte und Notizen.
Eine Lesart.
Die vorliegende Auswahl ist für Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler zusammengestellt worden, was nicht ausschließt, daß sie auch bei einem breiteren Leserkreis Interesse findet. Gedacht wurde in jedem Fall an Rezipienten in den neuen Bundesländern, die so geübt im Umgang mit der Lyrik der Moderne nicht sind.
Vom Umgang mit Lyrik der Moderne.
In den Gedichten der „Tristia“-Periode sind so gut wie keine äußeren Zeichen der Zeit zu finden.
Der 10. und letzte Band der Mandelstam-Ausgabe enthält Kinder- und Scherzgedichte, Epigramme auf Zeitgenossen 1911–1937.
Diese Ausgabe ist eine Einladung an Dichter und Leser, einen Mann kennenzulernen, in dem, wie er es, selbst vom Dichter des neuen Zeitalters erwartete, die „Ideen, wissenschaftlichen Systeme, Staatstheorien genauso singen wie in seinen Vorgängern Rosen und Nachtigallen“.