Eine Auswahl deutschsprachiger Bibliotheksgedichte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die Poesie der Elemente.
„Sie alle schrieben das BUCH miteinander“ − so könnte ein anderer Titel dieser Anthologie lauten, die ein einzigartiges poetisches Vorhaben dokumentiert: Im Vorfeld des internationalen literaturfestivals berlin 2001 wählten 33 Autoren und Autorinnen aus den USA, Europa, Australien, und Neuseeland, aus Japan, China, Lateinamerika und Afrika jeweils drei Gedichte aus, die in ihren Augen einen Hinweis auf Berlin, eine Anregung für die Stadt enthalten.
Der Leser kann miterleben, wie Gedichte die Jahrhundert hindurch aufeinander Bezug nehmen, sich ergänzen und widersprechen, Gedanken aufgreifen und weiterführen.
LEBEN UND TOD – Sucht das Leben wohl den Tod? / Oder sucht der Tod das Leben?
EIN STÜNDLEIN WOHL VOR TAG – Derweil ich schlafend lag, / Ein Stündlein wohl vor Tag,
LEBEWOHL – ,Lebe wohl‘ – Du fühltest nicht, / Was es heißt, dies Wort der Schmerzen;
Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, / Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht;