HERBST – Die Blätter fallen, fallen wie von weit, / als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
AUFERSTEHUNG – Der Graf vernimmt die Töne, / er sieht einen lichten Riß; / er weckt seine dreizehn Söhne
ICH LIEBE DICH, DU SANFTESTES GESETZ – Ich liebe dich, du sanftestes Gesetz, / an dem wir reiften, da wir mit ihm rangen; / du großes Heimweh, das wir nicht bezwangen,
DER TOD DER GELIEBTEN – Er wusste nur vom Tod, was alle wissen: / dass er uns nimmt und in das Stumme stößt. / Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen, nein,
VORFRÜHLING – Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung / an der Wiesen aufgedecktes Grau. / Kleine Wasser ändern die Betonung.
ADVENT – Es treibt der Wind im Winterwalde / die Flockenherde wie ein Hirt, / und manche Tanne ahnt, wie balde
HERBSTTAG – HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. / Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
DER KÖNIG VON MÜNSTER – Der König war geschoren; / nun ging ihm die Krone zu weit