Der dichterische Blick ist genau: seine Aufmerksamkeit gilt immer wieder der Natur, dem menschlichen Miteinander und den Medien.
„Es erwies sich bald als wichtige Meldung, ob man drin war oder nicht; wenn ja, war das ein kleiner Ritterschlag. Am Nimbus dieses Jahrbuchs hat sich nicht geändert.“ Norbert Hummelt.
Auch die poetologischen Nachbemerkungen zeigen an, wie unterschiedlich die Zugänge zum Gedicht sein können, was seine unvergleichlichen Möglichkeiten und seine Gefährdungen sind.
Gedichte vom Unterwegssein und Ankommen.
Rosts Gedichte zeigen, wie kunstvoll und innig die vielen Stimmen, die Welt und Literatur bevölkern, verbunden sind.
Zeit hingegen ist es für eine Bestandsaufnahme: eine neue Generation organisiert sich ihre Öffentlichkeit.
Hendrik Rosts Blick fixiert das ganz Kleine, das Familiäre und das Tierische ebenso wie die großen Zusammenhänge: Geschichte, politische Verwerfungen, Klimawandel.
66,2 kg Lyrikmanuskripte haben die beiden Herausgeber durchgearbeitet.