Der Titel (aus einem Gedicht von Heinz Czechowski) war 1966 in der Deutschen Demokratischen Republik anscheinend noch kein Dissidentenwitz.
NACHT – Ich atme den schweren Atem der Nacht / und sauge das Nachtblut ein,
IN EIN ALTES STAMMBUCH – Immer wiederkehrst du, Melancholie, / O Sanftmut der einsamen Seele.
Erich Arendt zum 90. Geburtstag. „Gedichte, Tagebuchblätter, Erinnerungen, Versuche gedanklicher Annäherung an sein Werk – die Teile bündeln sich zu einer Gestalt.“, wie Helga Schütz in einer Rezension grüßend schreibt.
Mehr Knicke als Kanten.
NATUR – Ich dachte, Natur, da will ich hin, / an den Wurzeln reißen, Blut spucken, / den Sternen winken, bis der Arzt kommt.
Gedichte aus Europa in 12 Sprachen aus dem Projekt „POESIE DER NACHBARN – Dichter übersetzen Dichter‟.
Auf höchst ungarische Weise werden die Werte der ungarischen Poesie mit Themen verschmolzen, die in ihr eigentlich keinen Platz haben.