Kate Tempests Gedichte bemächtigen sich auf radikal heutige, politische Weise des antiken Mythos von Teiresias, einer zweigeschlechtlichen Figur, von den Göttern geblendet und prophetisch begabt.
Dem Zynismus und der Gleichgültigkeit der kapitalistischen Gesellschaft setzt Kate Tempest Humanismus und Einfühlungsvermögen entgegen und die Wucht ihrer Sprache.
In den unverfroren intimen Gedichten, Liedern und Vignetten der Sammlung erweist sie sich als ebenso kühne Beobachterin des menschlichen Herzens wie des sozialen und politischen Wandels.
An Publicity fehlt es ihr seit dem Ted Hughes Lyrikpreis 2013 nicht.
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