ULTIMA POETAE – So einsam, so allein, so ganz verlassen / Hock ich, verschlagen unter fremde Sassen,
TODESSEKUNDE – Die Ampeln dieser Stadt leuchten / rot und grün zugleich. / Bleibe ich stehen, gehe ich?
Der Titel (aus einem Gedicht von Heinz Czechowski) war 1966 in der Deutschen Demokratischen Republik anscheinend noch kein Dissidentenwitz.
„Laute Verse‟ stellt 24 bedeutende junge Lyrikerinnen und Lyriker mit jeweils zehn Texten vor und bietet so einen profunden Überblick über die Lyrik der jüngeren Gegenwart. Zudem gibt jeder Autor mit der Interpretation eines seiner Gedichte einen Einblick in seine Schreibwerkstatt.
Dieser erste Querschnitt von Lyrikerinnen aus der DDR im Jahr 1988 versteht sich als ein Erkundungsversuch.
Erich Arendt zum 90. Geburtstag. „Gedichte, Tagebuchblätter, Erinnerungen, Versuche gedanklicher Annäherung an sein Werk – die Teile bündeln sich zu einer Gestalt.“, wie Helga Schütz in einer Rezension grüßend schreibt.
Das Weltei und nicht die Bohne.
Mit dem 3. Heft vom Prokuristen zum Prokurisk.