Philip Larkin (1922–1985) wollte eigentlich Romancier werden, doch nach zwei Romanen gab er es auf: „Nicht ich wählte die Dichtung, die Dichtung wählte mich.“
Sein bedeutendes Werk liegt hier in einer repräsentativen Auswahl vor, die seiner geistigen Entwicklung folgt: über die Ernüchterung, Verzweiflung und Resignation bis zur völligen Hinwendung zu Gott in dem Zyklus „Vier Quartette‟.
Die vorliegende Auswahl will einen Eindruck von der Tragweite seines dichterischen Schaffens vermitteln, von der Leidenschaft und einprägsamen Bildersprache seiner Verse, sei es nun in volksliedhaft-entsagungsvollen, ganz in der Nachfolge der Romantik geschriebenen Balladen der Frühperiode oder in schwierigen, vergeistigten Altersgedichten.
Dylan Thomas in der „weißen Reihe‟ des Verlages, den man „Volk ohne Welt‟ nannte.