HILFSVERBEN – ich würde sagen wir sollten / ich sollte meinen wir hätten

EINSAMKEIT – Wie eine trübe Wolke / Durch heitre Lüfte geht,

SCHÖNHEIT – Du bist vollkommen, doch dir fehlt das eine, / daß du schon alles hast, was dir gebricht!

Der Band vereinigt dichterische Reflexionen der italienischen Klassiker der Moderne über die Zerrissenheit des „modernen“ Menschen, bringt eine dezidierte Kritik an der modernen Industriekultur mit ihrer rein instrumentellen Vernunft und kontrastiv dazu die Gedichte von Frauen, die – jenseits eines ideologisierten Feminismus – engagiert und couragiert ihren Standpunkt beziehen.

OHNE WORTE – Dies ist die letzte Stunde. Oh, Glück! / Ich kann nicht erzählen wie es ist,

ZUKÜNFTIGES – Als alles vorbei war / Krieg und Frieden / Mann und Frau

KÜSTE – Wind und Himmel, ja, Weite, aber / Das Wasser hält keine Spuren

HEIMWEH – nach den Wolken über dem Garten in Papenburg / nach dem kleinen Jungen der ich gewesen bin