„Die farbigen Blüten seiner Metaphern führen kein Vasendasein: sie entfalten sich am Gezweig eines seit alters langsam, beständig gewachsenen Stammes, dessen gesundes, breites, tiefes Wurzelwerk sie mit kräftigen Säften aus einer realen Erde nährt.“ So blumig beschreibt Enrique Beck die Gedichte von Lorca.
Georg Maurers Gedichte entstanden auf der Suche nach den Schönheiten des menschlichen Daseins und leben von ihren Entdeckungen.
Erich Frieds Gedichte sind notwendige Richtigstellungen in der Absicht, das von den Massenmedien dieser Welt angeschwärzte Bewußtsein ihrer Bewohner allmählich an den verbindlichen Wortlaut der Wahrheit zu gewöhnen.
Verlassenheit und Fremdsein sind in den Gedichten Dénes Krusovzskys auf eine Weise dargestellt, dass wir uns darin heimisch fühlen können.
Von der beschwingten Liedhaltigkeit seiner frühen Gedichte bis zu der schmucklosen, gedankentiefen Alterslyrik, die sich mit der Unerbittlichkeit des Geschicks und der Unausweichlichkeit des Todes auseinandersetzt , führt der wechselvolle Weg von mehr als sechzig Schaffensjahren.
So sicher, wie sich die Reaktion fühlte, als sie Nâzım Hikmet zu achtundzwanzig Jahren Zuchthaus verurteilte, so unbeirrbar sprechen seine eindringlichen, oft mit unerwartet kühnen poetischen Lösungen überraschenden Gedichte von den elementaren Dingen des Lebens.
„Ein Werk von künstlerischer Dichte, ein Zeugnis hoher Kultur, das den Weg des tschechischen Volkes in einer entscheidenden historischen Epoche des Umbruchs begleitet hat und mehr und mehr zum Bestand der progressiven Weltkultur gehört.“ schreibt Manfred Jähnichen in seinem Nachwort.
„Wortwitz und die auffallende Freude des Autors, Motive umzustülpen und zu variieren, arbeiten hier an Gedichten, deren Zeitbezogenheit über eine kurzlebige Aktualität hinausreicht.“ Das gefällt dem Herausgeber Bernd Jentzsch.