SEHNLIEDCHEN – Nie gesehne blonde Frau / Im Speisewagen, im Speisewagen / Ich mache inneren Kotau / Im Speisewagen, im Speisewagen
DIE STILLE STADT – Liegt eine Stadt im Tale, / Ein blasser Tag vergeht; / Es wird nicht lange dauern mehr,
GRUNDLOS, WIE LEBEN ENTSTEHT – Grundlos, wie Leben entsteht, ist es bereit / Zu vergehn in den Kehlen, / Durch die Finger zu rinnen, die Wand hinab.
KLEINE BALLADE – Kehre ich heim in mein Vaterhaus / Find ich alle vier Wände im Lot / Einen Rasen wie Samt einen Stacheldrahtzaun
HANS, MEIN SOHN, WAS MACHST DU? – Hans, mein Sohn, was machst du da? / Vater, ich studiere. / Hans, mein Sohn, das kannst du nicht. / Vater, ich probiere.
FAST PASTÖRLICH – Blicke, fast wie auf dem Strich, / flitzende Magnetchen, / alte Männer merken sich / junge Mädchen
DIE FRÜHEN GRÄBER – Willkommen, o silberner Mond, / Schöner, stiller Gefährt der Nacht! / Du entfliehst? Eile nicht, bleib, Gedankenfreund!
SIEBEN LEBEN – Sieben Leben möcht ich haben: / Eins dem Geiste ganz ergeben, / So dem Zeichen, so der Schrift.