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Eberhard Häfner: Excaliburten

Eberhard Häfner: Excaliburten

Aber wer Vergnügen an den existentiellen Spielen der Poesie hat, kommt auf seine Kosten. Mir geht es mit diesen Gedichten oft wie unter einer Worte-Dusche: Nicht alles (be-)trifft mich, etliches geht ungenutzt daneben. Aber der Rest, der bleibt, bietet für mich Vergnügen in Fülle.

Elke Erb: Winkelzüge

Elke Erb: Winkelzüge

Wer sich im poetischen Dialog der literarischen Werke untereinander so subtil und mit sichere Kohärenz zu bewegen vermag, hätte es schon längst verdient, nicht mehr als Geheimtip durch die Gegenwartsliteratur zu geistern. So sei es denn gesagt: Elke Erb ist eine grosse Dichterin.

Paul Durcan: The Berlin Wall Café

Paul Durcan: The Berlin Wall Café

Die schönsten Texte des Buches sind die, in denen das Skurrile die Oberhand bekommt, da entsteht ein Zauber, ein Glück, ein Staunen.

Stefan Döring: ZEHN

Stefan Döring: ZEHN

Stefan Döring gehört bestimmt nicht zu den Draufgängern im zwielichtigen Wörterwald. ZEHN könnte auch für Zen stehen.

Wolfgang Dietrich: Vergeltsgott

Wolfgang Dietrich: Vergeltsgott

„Wer solche Gedichte zu schreiben vermag, der verdient öffentliche Anerkennung, vielleicht Bewunderung, zumindest die Bereitstellung materieller Mittel, seine Arbeit unter menschenwürdigen Bedingungen fortsetzen zu können…“ fordert Dieter M. Gräf.

Guido Ceronetti: Mitleidenschaften und Verzweiflungen

Guido Ceronetti: Mitleidenschaften und Verzweiflungen

„So mag die Ansteckung von sich weisen, wer das Leben schon hinter sich hat.“ Kristin Schulz

Gesualdo Bufalino: L’amaro miele / Bitterer Honig

Gesualdo Bufalino: L’amaro miele / Bitterer Honig

Im übrigen ist das Bändchen – keine hundert Seiten – hübsch gedruckt, mit einem Bildnis des hochgetürmten sizilianischen Städtchens Comiso versehen, aus dem Bufalino kommt, und für den, der sich ins Italienische mit Hilfe der deutschen Übersetzung und eines guten Wörterbuches einliest, ein Leckerbissen.

Ingolf Brökel: also

Ingolf Brökel: also

Mit wörtlich genommenen Redewendungen, gegenständlich verwendeten Abstrakta („Lehrstuhl“), viel Ironie und Witz gehen die Verse satirewürdigen Verhältnissen an den Kragen. Die Verwendung zeittypischer umgangssprachlicher Floskeln und gezielt sparsam eingesetzte Endreime garantieren die mit etlichen satirischen Widerhaken versehene Geschmeidigkeit des Gedichts und seine Verständlichkeit und gute Lesbarkeit.

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