Auf welche Weise diese Gedichte jedoch über die Ländergrenzen hinaus miteinander korrespondieren, wie sich über alle Unterschiede zwischen ausgehendem Symbolismus, frühestem Dadaismus, Futurismus, Poetismus, Surrealismus, Konstruktivismus hinweg eine organische Vereinbarung im Geistigen herstellt – das ist das eigentlich Erregende und Befreiende an diesem Buch.
Die vorliegende Auswahl will einen Eindruck von der Tragweite seines dichterischen Schaffens vermitteln, von der Leidenschaft und einprägsamen Bildersprache seiner Verse, sei es nun in volksliedhaft-entsagungsvollen, ganz in der Nachfolge der Romantik geschriebenen Balladen der Frühperiode oder in schwierigen, vergeistigten Altersgedichten.
Der vorliegende Band stellt die Schaffensperiode vor, die dem „Großen Gesang‟, Nerudas monumentalem Hauptwerk, vorausging.
„Memorial von Isla Negra‟, 1964 erstmalig erschienen, ist ein in Verse gefaßtes Erinnerungsbuch. In ihm schlägt Pablo Neruda einen weiten Bogen von den Tagen der Kindheit über die bewegte Jugendzeit bis zu den erfüllten Jahren als weltweit anerkannter politisch engagierter Künstler.
Gedichte aus Europa in 12 Sprachen aus dem Projekt „POESIE DER NACHBARN – Dichter übersetzen Dichter‟.
Peter Waterhouse hat den Gedichtband „Blumen‟ anlässlich seiner einmonatigen Lesereise durch Japan, den japanischen Gepflogenheiten der Freundschaft folgend, als Gastgeschenk mitgebracht.
2008 waren die Schmugglerschiffe der Reihe VERSschmuggel weltweit auf den Meeren der portugiesischen Sprache unterwegs.
Mit dieser zweisprachigen Anthologie mit Gedichten von zehn Dichterinnen und Dichtern nehmen zwei Sprachräume, die seit langer Zeit ohne Dialog waren, erstmals wieder poetischen Kontakt auf.