Inspiriert vom „werktäglichen Fieber“, von der Vielfalt, der Einmaligkeit, der „ultima realitas, die kommt und schwindet und nie wiederkehrt“, findet István Vas die Thematik seiner Dichtung im Alltäglichen, im scheinbar Gewöhnlichen, aber auch in der Liebe, im Leiden und im Altern.
Jarosław Iwaszkiewicz sagt über Wapzarow: seine Verse sind Blumen, die unter Mühen und mit Kraft gepflückt wurden unter den Geschützen und den schweren Stiefeln der Faschisten.
Immer wieder hat Endre Ady (1877–1919) das bittere Los seines Landes besungen.
Es gibt nur wenige deutschsprachige ungarische Lyrikanthologien, diese von 1982 ist sicher eine eher DDR-politisch verfärbte.
Fritz Mierau kennzeichent dieses Buch mit den Worten: „Unglücklicherweise war der neue Versuch, den Dichter deutsch vorzustellen, der 1969 vom DDR-Verlag Volk und Welt unternommen wurde, aufgrund der Wahl des Nachdichters nicht geeignet, Pasternak als den unerschrocken nach dem „Jahrtausend“ Fragenden zu empfangen, zumal damals nicht nur vom Doktor Shiwago geschwiegen werden mußte.“