Lettische Volkspoesie. Fäkätä 13.
„Manchmal ergibt aus dem Nichtigen sich ein Untertext und der Müdigkeit wachsen unerwartet Flügel.“ heißt es in einem Gedicht.
Lesebuch zur „Nacht der Poesie‟ auf dem Potsdamer Platz in Berlin am 15.7.2000.
Die Gedichte der lettischen Autorin Amanda Aizpuriete wollen nicht als Tagebuchliteratur erkannt werden.
Die Poesie der Gegenwart präsentiert sich in einer grenzenlosen Vielfalt. Joachim Sartorius unternimmt den Versuch, sie in ihrer ganzen Bandbreite vorzustellen. Mit seinem Atlas der neuen Poesie entwirft er eine Weltkarte der heutigen Lyrik, die sich nicht mehr nach einer Chronologie, nach Themen oder Konzepten rubrizieren läßt. Als poetischer Geograph folgt er den Längengraden: von Neuseeland und Australien über Japan, China, den Nahen Osten, Afrika und Europa bis nach Amerika.
Auf welche Weise diese Gedichte jedoch über die Ländergrenzen hinaus miteinander korrespondieren, wie sich über alle Unterschiede zwischen ausgehendem Symbolismus, frühestem Dadaismus, Futurismus, Poetismus, Surrealismus, Konstruktivismus hinweg eine organische Vereinbarung im Geistigen herstellt – das ist das eigentlich Erregende und Befreiende an diesem Buch.