Gedichte und Stimmen.
Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel stand 2021 Dichtung aus Belarus im Austausch mit Lyrik aus Deutschland.
Virginia Woolfs „Brief an den jungen Dichter“ John Lehmann ist ihre Gebrauchsanweisung für moderne Poesie.
Die rhythmische Beschwörung getrockneter Sauerkirschen und roter Chilischoten legt uns ihren Geschmack auf die Zunge.
Dieses Buch ist kein Essay über einen Dichter.
Stephan Hermlin formuliert es resümierend: „Von der Verzweiflung und der Selbstbehauptung eines Menschen wurde in den ,Politischen Gedichten‘ Zeugnis abgelegt.“
Bela Chekurishvilis Gedichte gehen vielen Fragen nach.
Die verblasste sowjetische Kindheit, Armut und Glanz der Tifliser Wendejahre, destruktive Lieben, das Altern der Eltern all das wird in mitreißenden Rhythmen evoziert und in Gesang verwandelt.