Joseph Brodsky bezeichnet das Gedicht als „eine höchst ökonomische Form geistiger Beschleunigung“. „Die Haltestelle in der Wüste“ ist dafür der exemplarische Ort.
Joachim Sartorius hat 19 internationale Lyriker gebeten, in poetologischen Essays den Ort ihres poetischen Sprechens zu umreißen. Von Raoul Schrott bis Adonis, von Yang Lian bis Cees Nooteboom, von Ulrike Draesner bis Charles Simic versammelt dieser Band faszinierende persönliche und zugleich exemplarische Essays, die helfen, eine neue Poetik des Gedichts zu definieren. Neben einem eigenen Gedicht hat jeder von ihnen auch das Gedicht eines anderen Lyrikers ausgewählt, das für seine Poetik besonders wichtig ist.
Die Zwei: Jean Daive und Edmond Jabès.
MOUVANTE LIMITE / GEHENDE GRENZEN: Gaspara Stampa, Giacomo Leopardi, Gabriele D’Annunzio, Stéphane Mallarmé, Raimbaut de Vaqueiras, Pierre de Ronsard, Ugo Foscolo, Michel Leiris, Mario Luzi, Paul Celan, Armand Robin, Jules Laforgue und Rainer Maria Rilke sind mit „Originalen“ vertreten.
William Shakespeare, John Donne und dazu Felix Philipp Ingold, Benedikt Lebedur sowie Franz Josef Czernin.
Zeitgenössische russische Poesie von Olga Sedakova, Nathalja Beltschenko, Liesl Ujvary, Oleg Grigorjev, Vadim Kozovoï und ihre Übersetzer Felix Philipp Ingold, Walter Thümler, Elke Erb, Oskar Pastior mit eigenen neuen Texten.
Felix Philipp Ingold, Ilya Kutik, Oskar Pastior, Joachim Sartorius, John Ashbery, Raoul Schrott, Kouliszh Kedez, Felip Gardy, Schuldt, Robert Kelly, Frederic C. Hosenkeel, Gerard Manley Hopkins, Hans-Jost Frey sind in diesem Heft vertreten.
Eine Fortsetzung von Felix Philipp Ingolds Übersetzung „welscher“ Autoren.