Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel stand 2021 Dichtung aus Belarus im Austausch mit Lyrik aus Deutschland.
Die rhythmische Beschwörung getrockneter Sauerkirschen und roter Chilischoten legt uns ihren Geschmack auf die Zunge.
Achmatowa hat sich – in einer Zeit politischer und moralischer Umwälzungen – der künstlerischen und geistigen Aussage verpflichtet.
„Der Dichter wurde 1940 oder 1941 geboren.“ orakelt der Nachwortschreiber. Und weiter „Für uns ist das biologische Alter eines fremden Autors natürlich kein ästhetisches Maß.“
Die vorliegende Lese aus dem lyrischen Werk erlaubt eine erste nähere Bekanntschaft mit dem ,Klassiker‘ der sowjet-ukrainischen Poesie.
Im Wechsel von Ästhetik und Erkenntnis hat Parra mit Meisterschaft und Humor neue Formen und Inhalte in der Poesie entwickelt, wie beispielsweise Antipoesie, Artefactos, Ökopoesie, Predigten und Visuelle Poesie.
Aus allen Schaffensperioden und Sammlungen sowie die vollständigen Zyklen „Mitternächtliche Verse“, „Nordische Elegien“, „Cinque“ und „Requiem“ und spiegelt so die Entwicklungen, die die Dichterin während ihres langen Schriftstellerlebens durchgemacht hat.
Die verblasste sowjetische Kindheit, Armut und Glanz der Tifliser Wendejahre, destruktive Lieben, das Altern der Eltern all das wird in mitreißenden Rhythmen evoziert und in Gesang verwandelt.