Ernesto Cardenal legt kurz vor seinem 90. Geburtstag einen Band mit neuen Gedichten vor, die noch einmal alle großen Themen seines Denkens anklingen lassen: die Anklage von Gewalt und Unterdrückung überall auf der Welt, die Hochachtung vor Wissenschaft und Kultur, Kunst und Schönheit, die Abscheu gegen Barbarei, der tiefe Glaube an die materielle Einheit allen Seins und die Liebe als Movens und Zielpunkt der Evolution.
Ein Autor, der nach der Wende von 1989 an die Öffentlichkeit getreten ist und als Vertreter der „Generation 90“ Aufsehen erregt hat.
„Nachrichten von der Poesie“ versammelt 41 Gedichte, die der Lyriker und Leiter der Berliner Festspiele Joachim Sartorius in der Süddeutschen Zeitung vorgestellt hat.
Diese zweisprachige Auswahl aus allen bislang publizierten Gedichtbänden Matthew Sweeneys ist eine Einladung, sich seinen eigenwilligen Erkundungsgängen anzuschließen und dabei im Komischen das Tragische, im Tragischen das Komische zu entdecken.
„Paraffintod“ bzw. „Der Tod als Paraffin“ wäre auch eine Übersetzungsmöglichkeit gewesen.
Von Konstantin Ames übersetzt.
Zweite Berliner Anthologie.
Poesie gilt hier als Anregerin für Unaufgeregtheit.