XVII. SZENE
Ich kann einen Busen erkennen.
Das kannst du.
Ich kann eine Kruste erkennen.
Das kannst du.
Ich kann erkennen daß ich das erkennen mußte.
Nicht wahr. Immer auf Spähtrupp.
Ich kann Tiere erkennen.
Ein Häher. Und schau eine Maus. Wir haben uns so bemüht
die Mäuse zu vergessen.
Werden wir uns je an die Häher erinnern.
Es ist erstaunlich wie plötzlich es einem angenehm wird. Ja es ist er-
staunlich wie plötzlich es einem wird.
Und viele heiraten so weil es angenehm ist und mit Wörtern zu tun hat
denn wirklich Wörter werden religiös gesprochen nahezu immer ge-
sprochen.
Siehst du diese Brüste dort in dieser Wüste.
Ein Dromedar, Horatio.
Ein Wal, Polonius.
so Gertrude Steins Vorsatz, das gilt auch für diese 1921 geschriebene See- und Alpenlandschaft, mit Blick von einem Wellenkamm zum andern Gipfel, in 24 Szenen oder Bildern, Ansichten einer sich wiederholenden Sprechhandlung – ein Stück Improvisation und damit ein Fall für Oskar Pastior, der das Nachsprechen für die Hörfassung ganz wörtlich nimmt: „Die erste Nachahmung gelingt sehr gut. Die zweite Nachahmung ahmt sehr gut nach. Die dritte Nachahmung ist nicht ganz umsonst. Die vierte Nachahmung zwingt zu größerer Genauigkeit.“ Wieder lesen und wiederholen – dieselbe Bewegung, die zu einem ganz andern Tanz verführt, oder zu einem andern Tänzer. Einige der Bilder haben es mit Zwangsveranstaltungen zu tun – Familie, Schule, Armee –, Gertrude Steins Sprechen und Oskar Pastiors Nachsprechen lösen, erlösen sie: „Mein Kopf kann das nicht behalten wie und an was ich mich erinnern kann und wie es um mich steht und was ich machen soll. Ich habe alles im Kopf. Was bist du für einer. Wer bist du.“
Urs Engeler Editor, Ankündigung, 2004
− Oskar Pastior spricht Gertrude Stein nach und übersetzt sie in Anderland. −
Welch ein Zufall und Glück ist es für den Rezensenten, wenn der bekannteste Satz von Gertrude Stein, in dem sie darauf pocht, dass doch eine Rose eine Rose ist, ebenfalls etwas über den hier verhandelten Text Reread Another verrät. Eine Rose ist nämlich keineswegs eine Rose, so wie eine Wiederholung keinesfalls etwa Stillstand bedeutet. Stein wollte uns mit diesem Satz vor Augen führen, wie klapprig und fehlerhaft unser Denken doch manchmal hinsichtlich der Unterscheidung von Identität und Differenz funktioniert. Wie ein Frosch, der nie auf den Millimeter genau die Länge seines vorherigen Sprunges wiederholt und der bei jedem Satz seine Glieder etwas anders koordiniert, damit er die angepeilte Stelle erreicht, so verändert sich mit jeder Wiederholung die Bedeutung des Gesagten um nur geringe Nuancen. Mit der ersten Rose assoziieren wir andere Erlebnisse, Bilder oder Erkenntnisse als bei den folgenden Wiederholungen.
Ein Stückchen Kopfzerbrechen
Das Stück Reread Another fordert dazu auf, die Prozedur zu wiederholen, den Text neu zur Hand zu nehmen und mit der Lektüre frisch zu beginnen. Oskar Pastior übersetzte diese locker entworfene Szenenfolge von Gertrude Stein bereits 1993 aus der Überzeugung heraus, dass mit jedem weiteren Rundflug über das Textgelände neue Details sichtbar werden, und er nannte seine literarische Karte Nochmal den Text ein anderer. Nach dem Flugversuch landet der Übersetzer mit den einfältig verspielten Worten: „Mein Kopf kann das nicht behalten wie und an was ich mich erinnern kann und wie es um mich steht und was ich machen soll. Ich habe alles im Kopf.“
Dem Leser geht es ähnlich, von der eigenen Unfähigkeit irritiert, die Worte und Sätze nicht in größere Zusammenhänge stellen zu können. Gern würde er dort eine Handlung entdecken, wo keine zu finden ist, denn er hat sich doch so daran gewöhnt, dass die Bücher den Adressaten in der Regel an die Hand nehmen, Orientierung bieten und zeigen, wo es lang geht: Und nun dieses Stückchen Kopfzerbrechen! Doch selbst die in die experimentelle Literatur und ihre Vorläufer Eingeweihten müssen eingestehen, dass Steins Text durch die Unterschiedlichkeit der verwendeten Sprachmaterialien dem Leser in der Tat keinen Zentimeter entgegenkommt. Nicht so sehr der einzelne Satz ist es, der in sich schwer verständlich wäre, ganz im Gegenteil, denn die Sätze sind recht simpel gebaut. In der Ortung von gravitativen Zentren liegt die Schwierigkeit und gleichzeitig der Reiz, denn bei längerer Lektüre wird deutlich, dass dieses Stück sich eher durch semantische Felder als einen durchgängigen roten Faden gliedern lässt. So hält man nun nach Wortverwandtschaften Ausschau, knobelt herum, was zusammengehören könnte, zieht Verbindungen und strickt sich daraus einen eigenen Text.
Der „Nachsprecher“ am Werk
Pastior hat sich bei der Übersetzung die Schlüssel neben die Handschellen gelegt, was bedeutet, dass er recht nah am Original entlang übersetzt. Trotzdem konnte er der Versuchung nicht widerstehen, den Text nach eigenem Gusto fortzuspinnen. Aus dem Nichts taucht plötzlich ein „Höricht“ auf, eine Miniatur aus seiner poetischen Produktion. Und was will uns das sagen? Dass es sich hier wie auch schon bei den Beschäftigungen mit Petrarca oder Chlebnikov nur noch bedingt um eine Übersetzung im herkömmlichen Sinn handelt. Er hat Gertrude Stein „nachgesprochen“, wie es am Anfang seiner Übertragung heißt, und damit ist bereits vieles impliziert, was umständlich und tiefgründig in wissenschaftlichen Arbeiten erörtert werden könnte. Anders gesagt: Wer etwas nachspricht, kann sich auch versprechen, kann es falsch verstehen und auch falsch wiedergeben. Er wiederholt sich vielleicht des Öfteren, um sich des Sinnes zu vergewissern. All dieser Techniken bedient sich Pastior, und da der bei Urs Engeler erschienenen Übertragung sowohl der Originaltext als auch eine CD mit der Hörspielfassung beigefügt sind, kann sich der Leser/Hörer von den klanglichen Qualitäten des pastiorschen Vortrags überzeugen. Für die Hörspielfassung hat er es sich nicht nehmen lassen, „mit improvisierten Reprisen, aleatorischen Einschüben, Nach- und Vorwegnahmen der Textpassagen“, wie es in der Editorischen Notiz heißt, seine ursprüngliche Fassung getreu dem Titel Nochmal den Text ein anderer zu variieren. Die Szenen werden akustisch nur durch die kurzen Einschübe des Lochstreifenklaviers von Conlon Nancarrow voneinander getrennt.
Das Kleinkindische als Spielprinzip
Die auffälligsten Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Text und der Metamorphose liegen in der Art des Humors und in dem Umgang mit Sprache. Bei Pastior sind dem Vokabular keine Grenzen gesetzt, das wuchert bis in die ungewöhnlichsten Wortkonstellationen wie „Drüsen laben“ oder „Gaumengruben“ aus. Gertrude Stein hatte sich weniger auf die Exklusivität der Worte und mehr auf die Alltagssprache verlassen. Die reine Klanglichkeit, die bei Pastior in solch infantilen Phrasen wie „Matsch Quatsch Lutsch. Futsch“ oder „Fatsch Matsch Mentsch“ auftritt, findet kein sprachliches Pendant bei Stein. Doch das Kleinkindische schimmert bei beiden als Spielprinzip durch. In den bei Pastior verwendeten Reimen wie „Drei vier fünf – krieg ich die Hochzeitsstrümpf“, so wie natürlich gespiegelt in der Tatsache, dass dieses Stück in einer Schule spielt, deutet sich an, wie sehr doch das etwas Unbeholfene und dennoch kreative Sprechen eines Kindes speziell für eine Literatur, deren oberstes Prinzip das Beschauen und Betasten der Sprache ist, von Interesse sein kann.
Dabei bleibt das Buch trotzdem urkomisch, und die Differenz zwischen Pastior und Stein liegt auch wohl darin begründet, dass Reread Another eher durch die Absurdität, mit der die Worte und Sätze mit dem Finger auf sich selbst zeigen und mit sich spielen, einen grotesken Effekt erzeugt. Pastior setzt dagegen den Kalauer, der aber ostentativ als fehlgeschlagen und enthauptet präsentiert wird. Ein Humor, der sich ständig unterläuft und selbst sabotiert und durch diese Autodestruktion den Leser aufschreckt und zu der Frage antreibt, wieso wir doch geneigt sind, uns über solch triviale Dinge zu amüsieren.
Thomas Combrink, titel-magazin.de, Juni 2004
– Nach seinen Baudelaire-Intonationen und seinem Chlebnikov-Projekt ist nun Oskar Pastiors drittes „translatorisches“ Experiment bei Urs Engeler Editor in Basel/Weil am Rhein erschienen: die 24 Szenen Reread Another von Gertrude Stein, die in drei Lesarten präsentiert werden – als Druckversionen das englische Original sowie Oskar Pastiors Adaption „Nochmal den Text ein anderer“, auf Audio-CD die Hörspielfassung, die der NDR 1994 mit Pastior als Sprecher produziert hat. –
„Meine Liebesbeziehung zu ,Gertrunde‘ (so heißt sie, familiär, für mich; denn ,trud‘ wäre Mühsal und Sklavenarbeit) läuft über den Adapter der Textbegegnung“, bemerkt Oskar Pastior in „eine[r] Art Nachwort“ zu seiner neuen Publikation – denn neben Velimir Chlebnikov und Helmut Heißenbüttel, Georges Perec und Quirinus Kuhlmann, Laurence Sterne und Clemens Brentano, H.C. Artmann und Friederike Mayröcker, den Oulipoten und vielen Autoren des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie zählt auch Gertrude Stein zu jenen „Cousinen des Fernamtes“ und „Vettern aus der mündlichen Taiga“, „die nicht imstande sind, Sein und Bewußtsein, dies Unding an sich, künstlich zu trennen“. Für Pastior kommt es also vor allem darauf an, „wie etwas zu einem Zeitpunkt in der Luft liegt“, das heißt auf die „Sprechweise oder Sprachwiese“. Und in dieser Hinsicht war die 1874 in Pennsylvania geborene und 1946 in Paris verstorbene Schriftstellerin Gertrude Stein bahnbrechend: Ihr literarisches Œuvre stand im Zeichen revolutionierender Experimente und ihr Pariser Salon wurde ab 1902 zum Treffpunkt für europäische Avantgarde-Künstler wie Picasso, Matisse oder Bracque, später für amerikanische Autoren wie Dos Passos oder Hemingway, deren Stil sie nachhaltig beeinflusst hat. Sie war es auch, die für diese infolge des Ersten Weltkriegs völlig desillusionierten Schriftsteller die Bezeichnung „Lost Generation“ prägte.
Gertrude Steins Szenenfolge Reread Another, die sie 1921 verfasst hat, setzt sich in weitestem Sinn ebenfalls mit dem Ersten Weltkrieg auseinander, und zwar mit jenen Wort-Splittern, die in der beschädigten Bewusstseins- und Sprachwirklichkeit weiterschwären und jede noch so alltägliche Äußerung in Frage bzw. auf den Kopf stellen oder in Stücke bzw. in Luft auflösen. Oskar Pastior assoziiert mit ihrem Text zunächst die (Sprach-)Welt seiner Eltern: „Der gemeine Feldchampignon vor, während und nach dem 1. Weltkrieg schießt darin wie ein Nuss-Puss-Draus-Breughel ins Kraut und hat was ungemein Alltägliches (Staubmantel-Zelluloid-Goldfischiges), weil damals ja auch meine Eltern jung waren. […] Kein anderer als mein Papa war meiner ersten Lesart Gebirgszug Höhle Unterstand – so 1916, daß am Isonzo schon die nächste (kasematte) Notabiturientengeographie aus dem privaten Album lachte, blau, welche mir Gertrunde aus der Mittelmeer-Sprachhalde säumig-fransig einräumte.“ Doch das Wieder- und Wieder-anders-Lesen dreht dann auch die Text-Uhr (Textur) weiter: „Dies alles ist natürlich nachgedrechselt um drei Rucksackzeiten und fünfdrittel Universitäten, anderswie blaustichig“, wie Pastior im Nachwort vermerkt.
Naturgemäß folgt also seine „Übersetzung“ nur partiell dem Wortlaut des Originaltextes, den er phrasiert, permutiert, perforiert und mit kleinen Selbstzitaten (etwa aus „Die Sauna von Samarkand“ bzw. „Stimmen im Badhaus“ und „Höricht aus einem Frequenzbereich“) oder Kollegenstimmen (etwa Friederike Mayröcker und Joachim Schädlich) pointiert, so dass Pastiors Text eine eigene, andere Sprachzeit mit all ihren beim Wort genommenen Zwickmühlen auffächert. Ein Passus in Szene XX. hält lakonisch fest: „Eine fortgesetzte Geschichte ist eine Geschichte die wenn sie einmal begonnen hat weitergeht. Das kann sehr bald geschehen.“ Und Szene XXIV. resümiert: „Mein Kopf kann das nicht behalten wie und an was ich mich erinnern kann und wie es um mich steht und was ich machen soll. Ich habe alles im Kopf. Was bist du für einer. Wer bist du.
[…] Nochmal den Text. Ein anderer. „Eine lesens- und hörenswerte Textbegegnung, die zu einem anderen (Sprach-)/(Nach-)Denken anzuregen vermag.
Edith Konradt, Siebenbürgische Zeitung, 15.7.2004
− Oskar Pastior spricht Texte von Gertrude Stein nach. −
Der Urs Engeler Editor Verlag hat ein Hörbuch besonderer Art herausgegeben. Das dazugehörige Buch enthält Originaltexte von Gertrude Stein aus den 20er Jahren, veröffentlicht in „Operas and Plays“, daran schließen sich die Übersetzungen von Oskar Pastior an.
Auf der CD selbst sind die Texte Pastiors zu hören – von ihm allein eingesprochen – die durch Improvisationen, „Reprisen, aleatorische Einschübe, Nach- und Vorwegnahmen der Textpassagen aus der Vorlage“ erweitert werden. Dadurch ständen dem Rezipienten gleich drei verschiedene Lesarten zur „vergleichenden Verfügung“. Gertrude Steins Reread Another werde in Pastiors Version zu „Nochmal den Text ein anderer“ und in dem er diese Programmatik wörtlich nehme, lasse er in seine Übersetzung Zitate aus seinem Hörspiel Die Sauna von Samarkand, kleine „Selbstzitate und kollegiale Stimmerweiterungen“ einfließen.
Pastior bezeichnet seine Lesarten als „permanenten permutativen Entscheidungsakt“, der Versuch „die Spannbreite und linguistische Falltiefe“ der Originaltexte auszuloten. „Jalousien aufgemacht beim Zitieren, wieder andere zugemacht beim Zitieren.“ – so beschreibt Pastior selbst seine Erfahrung mit „nachgesprochenen“ Texten.
(kli/nik), Die Berliner Literaturkritik, 18.8.2004
Die fortgesetzte Redundanz, jener Teil einer Nachricht, der keinen Informationswert hat und eigentlich bei der Übermittlung der Nachricht weggelassen werden könnte, ist typisch für Gertrude Stein („a rose is a rose is a rose“), die „Godmother“ der modernen Literatur: „Ich möchte dass Sie kapieren was beim Repetieren wie der Erwiderung des Repetierten immer wieder passiert beziehungsweise zu passieren hat. Was beim Reden zurückkehrt und was wiederum beim Entgegnen zurückkehrt. Und wie wir beim Repetieren ständig zurückkehren und zurückkommen und uns umgekehrt wiederholen.“
Diese Sätze stammen aus Steins Szenenfolge „Reread Another“, 1921 verfasst, 1987 in Operas And Plays veröffentlicht. Ins Deutsche übertragen hat sie ein Autor, der wie kaum ein anderer in Steins Tradition steht. Vor elf Jahren übersetzte Oskar Pastior das Stück – und machte daraus ein Hörspiel. Als einziger Sprecher las Pastior, improvisierte, brachte Reprisen ein, aleatorische Einlagen. Jetzt dürfen wir diese Fassung auf CD noch einmal hören, denn sie ist einem neuen Pastior-Buch beigefügt, das die Werkausgabe seiner „Übersetzungen“ (von Wilhelm Müller, Charles Baudelaire und Velimir Chlebnikov) im Verlag Urs Engeler Editor vorerst beendet.
Pastiors Nachahmungen „überfliessen“ Gertrude Steins ungeheure Sprach-Puzzles. Die intertextuelle „Liebesbeziehung“ dieser beiden Hexenmeister experimenteller Dichtkunst funktioniert über Schnittstellen von „Textbegegnung“. Weil der neu erschienene Band Original, Übertragung und Audioversion vereint, können sich ihre Werke verschwistern; sie werden miteinander gekoppelt und „permanent permutiert“: wiederlesen und wiederholen. „Nochmal den Text? Ein anderer.“
Oliver Ruf, Der kleine Bund, 9.10.2004
Zwiesprachen: Swantje Lichtenstein spricht über Gertrude Stein am 24.1.2017 9m Lyrik Kabinett, München
Hans Magnus Enzensberger: Überlebenskünstlerin Gertrude Stein
Brigitte Schwens-Harrant: Gertrude Stein: the Making of Sprache
Die Furche, 21.7.2021
Brenda Haas: Gertrude Stein – Eine komplexe Pionierin
dw.com, 27.7.2021
Lorina Speder: Gertrude Stein hat früh den Begriff von Queerness geprägt
queer.de 3.2.2024
Nuria Langenkamp: Die Frau, die Picasso und Hemingway gross machte
Neue Zürcher Zeitung, 10.2.2024
Jochen Hieber: Die Suppe ist einmalig
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.1987
Herbert Wiesner: Frauen-Bild-Beschreibungsschrift
die tageszeitung, 20.10.1987
Hans Bergel: Vom Rückzug der Sprache auf sich selbst
Siebenbürgische Zeitung, 31.10.1987
Hannes Schuster: Ein „Wörtlichnehmer“, der das Wörtlichnehmen ertragbar macht
Siebenbürgische Zeitung, 15.11.1992
Bettina Knauer/Gunnar Och (Hg.): Oskar Pastior, 70
Akzente, 1997
Herta Müller: Minze Minze
Die Zeit, 17.10.1997
Franz Mon: „die krimgotische Schleuse sich entfächern zu lassen“
Der Literaturbote, 2004
Jörg Drews: Eros & Callas?-: Ein Echo-Kollaps
Süddeutsche Zeitung, 20.10.1997
Zsuzsanna Gahse: Schwitt, Schwitter, am Schwittersten
Stuttgarter Zeitung, 20.10.1997
Harald Hartung: Jalousien aufgemacht!
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.1997
Paul Jandl: Die Hosenträger der Erkenntnis
Neue Zürcher Zeitung, 20.10.1997
Cornelia Jentzsch: Gimpelschneise in der Winterreise
Berliner Zeitung, 20.10.1997
Dorothea von Törne: Der Meister der Wortlust
Der Tagesspiegel, 20.10.1997
Ernest Wichner: Magier der Vernunft
Frankfurter Rundschau, 20.10.1997
Thomas Krüger: hart pommern die fritten
Die Woche, 31.10.1997
Gerhard Mahlberg: Aus Anlaß seines 70sten Geburtstags am 20. OktoberDeutschlandradio
Thomas Kling: Die Ballade vom defekten Kabel
Literaturen, Heft 10, Oktober 2002
Thomas Kling: Die glühenden Halden
Frankfurter Rundschau, 19.10.2002
Nico Bleutge: Ein Verwandlungskünstler der Sprache
Stuttgarter Zeitung, 6.10.2006
Michael Braun: Vom Sichersten ins Tausendste
Basler Zeitung, 6.10.2006
Stephan Krass: Der Bauplan des Wortkörpers
Neue Zürcher Zeitung, 6.10.2006
Michael Krüger: Schamane des Experimentellen
Süddeutsche Zeitung, 6.10.2006
Michael Lentz: Er war der geliebte König der Poesie
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.10.2006
Christine Lötscher: Er verzauberte die Sprache und Menschen
Tages-Anzeiger, 6.10.2006
Martin Lüdke: Aus dem Staub gemacht
Frankfurter Rundschau, 6.10.2006
Peter Mohr: Ein Magier der Sprache
Badische Zeitung, 6.10.2006
Lothar Müller: Der Zungenzwinkerer
Süddeutsche Zeitung, 6.10.2006
Hubert Spiegel: Im Exil bei Freunden
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.10.2006
Sabine Vogel: Vom Sichersten ins Tausendste
Berliner Zeitung, 6.10.2006
Richard Wagner: Der krimgotische König
Der Tagesspiegel, 6.10.2006
Herbert Wiesner: Zauberspieler der Worte
Die Welt, 6.10.2006
Max Glauner: Großer Wosinn, kleiner Wannsinn
der Freitag, 13.10.2006
Oskarine ist ein Gedicht-Generator von Ulrike Gabriel, der auf den Gedichten von Oskar Pastior basiert. Jedes Gedicht spricht sich selbst – immer neu und mit der Dichter-Stimme.
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