Hans Magnus Enzensberger: Gedichte 1950 – 2020

Mashup von Juliane Duda zum Buch von Hans Magnus Enzensberger: Gedichte 1950 – 2020

Enzensberger-Gedichte 1950 – 2020

CREDITUR

Schon das schiere Nichts
hat es in sich.
Bauchschmerzen
für Metaphysiker.
Die Null zu erfinden
war kein Zuckerlecken.

Als dann auch noch
irgendein Inder
auf die Idee kam, etwas
könne weniger sein als nichts,
streikten die Griechen.

Auch den Gottesgelehrten
war nicht wohl dabei.
Blendwerk, hieß es,
eine Versuchung des Teufels.

Das sollen natürliche Zahlen sein,
riefen die Zweifler,
minus eins, minus eine Milliarde?

Nur wer Geld hatte,
und das waren die wenigsten,
der hatte keine Angst:

Schulden, Abschreibungen,
doppelte Buchführung.
Die Welt wurde abgezinst.
Die Arithmetik – ein Füllhorn.

Wir haben alle Kredit,
sagten die Banker.
Eine Sache des Glaubens.

Seitdem wird immer größer,
was weniger ist als nichts.

 

 

 

Inhalt

Im gleichmäßig schönen Rhythmus von fünf Jahren erneuern Hans Magnus Enzensberger und sein Verlag ihr Angebot an den Lyrikfreund, sich auf das reiche lyrische Werk des Dichters einzulassen. Dabei nutzt dieser die Gelegenheit, seine Auswahl jeweils kritisch zu sichten und sie um Neuentstandenes, meist Ungedrucktes, zu bereichern. So auch bei diesem Jubiläumsband, rechtzeitig zu Enzensbergers 90. Geburtstag. Ein kurzweiliger, aber keineswegs sich überstürzender Durchgang durch sieben Jahrzehnte eines lyrischen Lebenswerks: sprachschöpferisch, doch niemals hermetisch, so sinnlich wie kritisch-subversiv: kurzum, so aufregend, wie nur ein kann.

Suhrkamp Verlag, Ankündigung

 

„Was da unaufhörlich tickt / und feuert, das soll ich sein?“ Die Neugier auf die Erfahrung seiner selbst und auf die Rätsel, die „ihm der Alltag und die Philosophie und die Biologie zuspielen“ (DER SPIEGEL), hat sich Hans Magnus Enzensberger seit der verteidigung der wölfe (1957), seinem ersten Gedichtband, nicht nehmen lassen. In all den Jahrzehnten seither ist sein Werk wie wenige andere zu einem poetischen Vademecum für Zeitgenossen geworden. „Wir wüßten keinen, mit dem wir uns lieber einen Reim auf diese Welt machen würden“, schrieb einmal die Neue Zürcher Zeitung – voilà: Enzensbergers persönliche Auswahl seiner Gedichte aus sieben Jahrzehnten.
Wieder hat Enzensberger die Taschenbuchausgabe seiner gesammelten Gedichte im Fünfjahresrhythmus renoviert: Einiges aus der älteren Zusammenstellung wurde herausgenommen, mehrere bislang ungedruckte Gedichte kamen hinzu. So schreibt sich die Auswahl seiner Gedichte weiter fort als die Geschichte eines Zeitgenossen, der die Systeme hinter sich läßt und der unfaßlichen Monstrosität der ,Realität‘ (s)eine Sprache gibt.

Suhrkamp Verlag, Klappentext, 2019

 

Neues vom großen Hans Magnus Enzensberger

Wenn es einmal von Hans Magnus Enzensberger eine Werkausgabe geben wird, dann wird das eines jener Großunternehmen sein, das Editoren jahre-, wenn nicht jahrzehntelang beschäftigt.
Dieser Autor bringt seit 70 Jahren unermüdlich seine politischen und kulturgeschichtlichen Reflexionen zu Papier und konstruiert daraus neue Wirklichkeiten, die dem Leser als Gedichte, Betrachtungen, Essays, Erzählungen, Dramen begegnen – so umfangreich das Werk, so reich auch der Formenkanon. Und in Summe eine poetische Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts. Und dann sind noch Enzensbergers Leistungen als Herausgeber und Übersetzer, ein nicht minder wichtiger Beitrag zur Literaturgeschichte.
Ein Phänomen ist auch, dass er im Alter offenbar noch produktiver wird. Die Publikationen in den letzten Jahren häufen sich, das sind freilich keine monumentalen Werke, Enzensberger pflegt viel lieber die kleine Prosa mit Tiefgang.
Alle fünf Jahre evaluiert er auch sein lyrisches Werk. Mittlerweile heißt die aktuelle Auswahl Gedichte 1950–2020 (obwohl im Impressum 2019 steht!), und ja, natürlich wäre es schön, wenn wir auch 2025 einen solchen mit neuen Gedichten versehenen Auswahlband in Händen halten könnten, man darf doch Wünsche an die Zukunft haben!
Aber nicht deswegen heißt das erste Gedicht in dieser Sammlung „Utopia“, Enzensberger hat es 1950 geschrieben, es ist enthalten im ersten Gedichtband Verteidigung der Wölfe gegen die Lämmer von 1957. An den Titeln übrigens erkennt man bereits den programmatischen Anspruch des Werks. Und wie immer ist fragwürdig, was so benannt ist. „Die Liebe / wird polizeilich gestattet“, heißt es etwa im „Utopia“-Gedicht.

Wie eine Meuterei
bricht das Glück, wie ein Löwe aus.

Der moderne „Gedichtton“, an Brecht und Benn geschult, hat sich über die Zeiten gehalten, er ist bei Enzensberger ohnehin zeitlos geworden, das vermittelt einmal mehr diese Auswahl, 150 Gedichte, die letzten sieben so frisch, dass sie hier zum ersten Mal gedruckt werden.
Es ist ja so gut wie nie der Fall, dass Lyriker ihre Gedichte chronologisch reihen – bei Enzensberger geht das, ohne dass wir große Stilbrüche zu gewärtigen haben. Vielleicht ist der Ton mit der Zeit ein wenig sachlicher, nüchterner geworden. Was sich 1950 noch nach Manifest anhört, ist 2020 mehr statisches Beschreiben, auf einen Gedanken reduziert: „Haydn, Sohn eines Wagenbauers / aus der tiefsten Provinz, / klein von Wuchs, pockennarbig“, beginnt etwa das letzte, neueste Gedicht in dieser Auswahl.

Gerhard Zeillinger, Der Standard, 27.6.2020

Lyrische Überraschungen

Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger hat die schon liebgewonnene Angewohnheit, die Taschenbuchausgabe seiner gesammelten Gedichte im Fünfjahresrhythmus einer Sichtung und „Renovierung“ zu unterziehen. Ältere Gedichte werden herausgenommen und durch neue, häufig bislang ungedruckte Gedichte ersetzt. Bereits 1957 stieß er mit seinem ersten Gedichtband verteidigung der wölfe auf ein beachtliches Echo.
Enzensberger schreibt zumeist Zeitgedichte, die neben menschlichen auch aktuelle Themen aufgreifen – wie „Vorschlag zur Strafrechtsreform“ oder „Kleiner Abgesang auf die Mobilität“. Darin zeigt er sich als notorischer Quälgeist, wenn er seinen Unwillen über die gesellschaftlichen Verhältnisse artikuliert („Im Hinterzimmer des Bierkellers, / wo sieben Besoffene sich versammelt haben, / fängt er an, der Krieg.“). Dabei sind seine Gedichte stets ein Experimentierfeld: politische Gedichte werden mit Poesie gewürzt und umgekehrt wird Poesie in Politik umgewandelt. Auf den 238 Seiten warten jedenfalls viele lyrische Überraschungen.

Manfred Orlick, amazon.de, 7.12.2019

Die persönliche Auswahl des Dichters

Es hat sich inzwischen eingebürgert, zu Jubiläen bekannter Schriftsteller alles auf den Markt zu werfen, was auf Interesse stoßen könnte. Diese Gepflogenheit hat natürlich auch ihr Gutes. Denn sie kann Autoren dazu motivieren, bereits erschienene Texte zu überarbeiten, neu zu ordnen oder zu ergänzen.
Zu seinem 90sten Geburtstag renovierte Hans Magnus Enzensberger die Taschenbuchausgabe seiner gesammelten Gedichte. Und weil das nicht nur oberflächlich geschah, fehlen in der neuen Version einige Texte früherer Ausgaben. Zudem kam bisher Ungedrucktes hinzu.
Sieben Jahrzehnte sind eine lange Zeit. Und weil Hans Magnus Enzensberger seine Gedichte chronologisch vorstellt, zeigt diese Sammlung auch auf, wie sich die lyrische Sprache Enzensberger weiterentwickelte und welche Inhalte poetisch verarbeitet wurden. Für alle, die nach einem bestimmten Gedicht suchen, gibt es am Schluss ein alphabetisches Verzeichnis der Gedichttitel. Die Quellenangaben sind selbstverständlich ebenfalls angegeben.
Mein Fazit: Als Hans Magnus Enzensberger seine ersten Gedichte schrieb, war ich noch nicht einmal geboren. Erst sein Versepos Der Untergang der Titanic brachte mir den Autor dieser Gedichtsammlung Ende der 1970er-Jahre näher. Ob ich die ältere Zusammenstellung behalte, wird sich zeigen. Jedenfalls ist Enzensbergers persönlich getroffene Auswahl ein schönes Geschenk an seine treuen Leser.

Fuchs Werner T. Dr, amazon.de, 7.12.2019

Weitere Beiträge zu diesem Buch:

Wolfgang Braune-Steininger: Wegmarken eines Großmeisters
lyrikgesellschaft.de, 1.4.2020

Christian Rößer: Mit fleischigen Küssen
literaturkritik.de, Mai 2020

 

Hugo Loetscher: hans magnus enzensberger
DU, Heft 3, 1961

Angelika Brauer: Im Widerspruch zu Hause sein – Porträt des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger

Michael Bauer: Ein Tag im Leben von Hans Magnus Enzensberger

Moritz von Uslar: 99 Fragen an Hans Magnus Enzensberger

Tobias Amslinger: Er hat die Nase stets im Wind aller poetischen Avantgarden

 

 

 

 

Gespräch mit Hans Magnus Enzensberger (1961)

 

 

Hans Herbert Westermann Sonntagsgespräch mit Hans Magnus Enzensberger (1988)

 

Aleš Šteger spricht mit Hans Magnus Enzensberger (2012)

 

Steen Bille spricht mit Hans Magnus Enzensberger am 5.9.2012 in der Dänischen Königlichen Bibliothek in Kopenhagen

 

Hans Magnus Enzensberger wurde von Marc-Christoph Wagner im Zusammenhang mit dem Louisiana Literature Festival im Louisiana Museum of Modern Art im August 2015 interviewt.

Zum 60. Geburtstag des Autors:

Eckhard Ullrich: Von unserem Umgang mit Andersdenkenden
Neue Zeit, 11.11.1989

Zum 70. Geburtstag des Autors:

Frank Schirrmacher: Eine Legende, ihr Neidhammel!
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.11.1999

Hans-Ulrich Treichel: Startigel und Zieligel
Frankfurter Rundschau, 6.11.1999

Peter von Becker: Der Blick der Katze
Der Tagesspiegel, 11.11.1999

Ralph Dutli: Bestimmt nicht in der Badehose
Die Weltwoche, 11.11.1999

Joachim Kaiser: Übermut und Überschuss
Süddeutsche Zeitung, 11.11.1999

Jörg Lau: Windhund mit Orden
Die Zeit, 11.11.1999

Thomas E. Schmidt: Mehrdeutig aus Lust und Überzeugung
Die Welt, 11.11.1999

Fritz Göttler: homo faber der Sprache
Süddeutsche Zeitung, 12.11.1999

Erhard Schütz: Meine Weisheit ist eine Binse
der Freitag, 12.11.1999

Sebastian Kiefer: 70 Jahre Hans Magnus Enzensberger. Eine Nachlese
Deutsche Bücher, Heft 1, 2000

Zum 75. Geburtstag des Autors:

Hans-Jürgen Heise: HME, ein Profi des Scharfsinns
die horen, Heft 216, 4. Quartal 2004

Werner Bartens: Der ständige Versuch der Alphabetisierung
Badische Zeitung, 11.11.2004

Frank Dietschreit: Deutscher Diderot und Parade-Intellektueller
Mannheimer Morgen, 11.11.2004

Hans Joachim Müller: Ein intellektueller Wolf
Basler Zeitung, 11.11.2004

Cornelia Niedermeier: Der Kopf ist eine Bibliothek des Anderen
Der Standard, 11.11.2004

Gudrun Norbisrath: Der Verteidiger des Denkens
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 11.11.2004

Peter Rühmkorf: Lieber Hans Magnus
Frankfurter Rundschau, 11.11.2004

Stephan Schlak: Das Leben – ein Schaum
Der Tagesspiegel, 11.11.2004

Hans-Dieter Schütt: Welt ohne Weltgeist
Neues Deutschland, 11.11.2004

Zum 80. Geburtstag des Autors:

Matthias Matussek: Dichtung und Klarheit
Der Spiegel, 9.11.2009

Michael Braun: Fliegender Robert der Ironie
Basler Zeitung, 11.11.2009

Harald Jähner: Fliegender Seitenwechsel
Berliner Zeitung, 11.11.2009

Joachim Kaiser: Ein poetisches Naturereignis
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2009

Wiebke Porombka: Für immer jung
die tageszeitung, 11.11.2009

Hans-Dieter Schütt: „Ich bin keiner von uns“
Neues Deutschland, 11.11.2009

Markus Schwering: Auf ihn sollte man eher nicht bauen
Kölner Stadt-Anzeiger, 11.11.2009

Rolf Spinnler: Liebhaber der lyrischen Pastorale
Stuttgarter Zeitung, 11.11.2009

Thomas Steinfeld: Schwabinger Verführung
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2009

Armin Thurnher: Ein fröhlicher Provokateur wird frische 80
Falter, 11.11.2009

Arno Widmann: Irrlichternd heiter voran
Frankfurter Rundschau, 11.11.2009

Martin Zingg: Die Wasserzeichen der Poesie
Neue Zürcher Zeitung, 11.11.2009

Michael Braun: Rastloser Denknomade
Rheinischer Merkur, 12.11.2009

Ulla Unseld-Berkéwicz: Das Lächeln der Cellistin
Literarische Welt, 14.11.2009

Hanjo Kesting: Meister der Lüfte
Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, Heft 11, 2009

Zum 85. Geburtstag des Autors:

Arno Widmann: Der begeisterte Animateur
Frankfurter Rundschau, 10.11.2014

Heike Mund: Unruhestand: Enzensberger wird 85
Deutsche Welle, 10.11.2014

Scharfzüngiger Spätaufsteher
Bayerischer Rundfunk, 11.11.2014

Gabi Rüth: Ein heiterer Provokateur
WDR 5, 11.11.2014

Jochen Schimmang: Von Hans Magnus Enzensberger lernen
boell.de, 11.11.2014

 

Zum 90. Geburtstag des Autors:

Andreas Platthaus: Eine Enzyklopädie namens Enzensberger
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2019

Andreas Platthaus: Der andere Bibliothekar
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2019

Peter von Becker: Kein Talent fürs Unglücklichsein
Der Tagesspiegel, 10.11.2019

Lothar Müller: Zeigen, wo’s langgeht
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2019

Florian Illies: Im Zickzack zum 90. Geburtstag
Die Zeit, 6.11.2019

Jörg Später: Hans Magnus Enzensberger wird 90
Badische Zeitung, 8.11.2019

Anna Mertens und Christian Wölfel: Hans Dampf in allen Gassen
domradio.de, 11.11.2019

Ulrike Irrgang: Hans Magnus Enzensberger: ein „katholischer Agnostiker“ wird 90!
feinschwarz.net, 11.11.2019

Richard Kämmerlings: Der universell Inselbegabte
Die Welt, 9.11.2019

Bernd Leukert: Igel und Hasen
faustkultur.de, 7.11.2019

Heike Mund und Verena Greb: Im Unruhestand: Hans Magnus Enzensberger wird 90
dw.com, 10.11.2019

Konrad Hummler: Hans Magnus Enzensberger wird 90: Ein Lob auf den grossen Skeptiker (und lächelnden Tänzer)
Neue Zürcher Zeitung, 11.11.2019

Björn Hayer: Hans Magnus Enzensberger: Lest endlich Fahrpläne!
Wiener Zeitung, 11.11.2019

Wolfgang Hirsch: Enzensberger: „Ich bin keiner von uns“
Thüringer Allgemeine, 11.11.2019

Rudolf Walther: Artistischer Argumentator
taz, 11.11.2019

Kai Köhler: Der Blick von oben
junge Welt, 11.11.2019

Ulf Heise: Geblieben ist der Glaube an die Vernunft
Freie Presse, 10.11.2019

Frank Dietschreit: 90. Geburtstag von Hans Magnus Enzensberger
RBB, 11.11.2019

Anton Thuswaldner: Der Zeitgeist-Jäger und seine Passionen
Die Furche, 13.11.2019

Alexander Kluge und Hans Magnus Enzensberger: „Maulwurf und Storch“
Volltext, Heft 3, 2019

 

 

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Gedenkveranstaltung für Hans Magnus Enzensberger:

Andreas Platthaus: Auf ihn mit Gefühl
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.6.2023

Peter Richter: Schiffbruch mit Zuhörern
Süddeutsche Zeitung, 21.6.2023

Dirk Knipphals: Die verwundete Gitarre
taz, 22.6.2023

Maxim Biller: Bitte mehr Wut
Die Zeit, 29.6.2023

 

Bild von Juliane Duda mit den Texten von Fritz Schönborn aus seiner Deutschen Dichterflora. Hier „Höhenenzensberger“.

 

Bild von Juliane Duda mit den Zeichnungen von Klaus Ensikat und den Texten von Fritz J. Raddatz aus seinem Bestiarium der deutschen Literatur. Hier „Enzensberger, der“.

 

 

Hans Magnus Enzensberger – Trailer zu Ich bin keiner von uns – Filme, Porträts, Interviews.

 

Hans Magnus Enzensberger Der diskrete Charme des Hans Magnus Enzensberger. Dokumentarfilm aus dem Jahre 1999.

 

Hans Magnus Enzensberger liest auf dem IX. International Poetry Festival von Medellín 1999.

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