NERVENSTATION
Nie mehr so nah, wie wohl dein Atem reicht,
War Liebe mir. – In jenseitigen Gründen
Spiele ich Schach mit meinen vielen Sünden.
– Draußen gehn Wege. Zuckend, aufgeweicht.
Ob wohl ein Fremder mich im Dunkeln fände?
Der Wald vertränt und eine Föhre geigt.
Der Mond läßt mich, unwirklich unerreicht,
In Gärten ein, als ob er mich verstände.
bietet eine Auswahl der verstreut veröffentlichten Gedichte aus den Jahren 1914 bis 1931 (insgesamt 51).
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt eine Bildkarte mit der Abbildung des George Grosz-Gemäldes Porträt John Förste. Mann mit Glausauge (1926) bei; rückseitig ist diese bedruckt mit einem Förste nachgerufenen Gedicht von Gustav Specht.
Poesie schmeckt gut e.V., Ankündigung
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