In der kontrastreichen Nacht
o Stern o kalter Brüter
rennt die Närrin über
Fahrbahnen und streut Sporen
in offene Karosserien
inmitten der Ampelgala
(Blassocker, brüchiges Grün)
wachsen Porlinge, Haar-
schleierlinge und Schwämme
zum phosphoreszierenden Kleid
Sie hüllt sich hinein in Echt-
zeit: so’n weiter Himmel!
Ums Schlafittchen die Spitzen
glühen so endlich
so fremd
in chimärenhafter Adaption einer denaturierten Welt, wandert in Arealen aus Plastik, industriellen und Obi-artigen Kunststoffen, wiee eine Hirtin von dazumal, ganz kundig, inmitten der chemischen Auswüchse. Heimisch begegnet sie, wie einst Droste-Hülshoff, den Blumen, den Stätten und dem Gewürm einer post-post-modernen giftigen Schöpfung“, beschreibt die Künstlerin Tamara Ralis einen dieser Zyklen.
parasitenpresse, Klappentext, 2015
Dirk Uwe Hansen: Einfallschleusen für / kleine euphorische Sonnen
signaturen.de
Monika Vasik: „alles Liguster mal Diesel hoch zwei“
fixpoetry.com, 1.4.2015
Verleihung der Christian Ferber-Ehrengabe 2021 an Karin Fellner am 5.11.2021 im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Poetische Begegnungen: Karin Fellner trifft Thomas Kunst am 10.3.2022 im onomato künstlerverein.
Karin Fellner antwortet auf Fragen von Signaturen – von Lücken und Verrücktem
Autoren der Parasitenpresse: Lesung mit Karin Fellner, Achim Wagner und Adrian Kasnitz im Lyrik Kabinett München am 26.2.2007.
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