Für jeden seiner Verse hat Gyula Illyés bezahlt – mit Münzen, deren Seiten von Phantasie und Erfahrung geprägt sind.
Ein Bild vom Menschen in deutschsprachigen Gedichten aus drei Jahrhunderten.
Eine Visitenkarte mit der Aufschrift „poète“ hat Jacques Prévert nicht besessen.
Nachdem 1976/77 infolge ihres ,Ausreiseantrags‘ das druckfertige Poesiealbum 113 aus politischen Gründen zuerst um neun Nummern und dann ganz und gar verschoben wurde, gelang auch 2009 ein Neustartversuch nach Wiederbelebung des Poesiealbums aus anderen Gründen nicht auf Anhieb
„Ich denke, da werden wir keine Schwierigkeiten bekommen.“ schreibt Bernd Jentzsch 1973 an Enzensberger.
Schon die erste kleine Sammlung von Gedichten dieses Autors, dessen Name künftig ohne Zweifel öfter genannt werden wird, weist ihn als eine starke, eigenwillige Stimme aus.
Als gemeinsamer Impetus aller Gedichte Erich Arendts kann der Untertitel gelten, den er einem seiner Gedichtbände gegeben hat: Der Mensch inmitten von Zeit und Raum.
Elemente des Surrealismus sind für diese Gedichte kennzeichnend, allerdings in jener weiterführenden Verwandlung, die allein erst die Schärfe des „durchdringenden Blicks“ ermöglicht.